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Die Pressestelle der Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Nord hat sich zu den Ermittlungen im Fall des verstorbenen 1. FC Magdeburg Fan „Hannes“ zu Wort gemeldet. Demnach wurden mittlerweile 44 Zeugen verhört, darunter auch die drei Personen, mit denen der FCM-Fan am Tag des Vorfalls unterwegs war.
Die Polizei in Sachsen-Anhalt hatte vor einigen Wochen eine Ermittlungsgruppe gegründet, um den Tathergang zu rekonstruieren. „Die Ermittlungen der EG 'Hannes' zum Tod eines 25-jährigen Magdeburger Fußballfans, der sich beim Sturz aus einer Regionalbahn am 01.10. 2016 in Haldensleben schwerste Verletzungen zugezogen hatte und wenige Tage später daran verstorben ist, sind mittlerweile weiter voran geschritten. Neben aufwendigen technischen Untersuchungen, die keine Hinweise auf technische Mängel des Zuges erbracht haben, wurden bislang auch 44 Personen vernommen, darunter auch die drei Begleiter von Hannes S. Neben vorliegenden Zeugenaussagen sprechen derzeit auch umfassende rechtsmedizinische und technische Beweiserhebungen dafür, dass der ums Leben gekommene 25-Jährige eigenständig die Türnotöffnung betätigt hat und aus dem fahrenden Zug gestürzt ist. Die Ermittlungen dauern an“, heißt es zum aktuellen Stand der Ermittlungen von der Pressestelle der Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Nord.
Dem kommenden Derby zwischen dem 1. FC Magdeburg und dem Halleschen FC wird die Fanszene des Halleschen FC aus Respekt vor dem Tod von Hannes fern bleiben (Faszination Fankurve berichtete). (Faszination Fankurve, 10.11.2016)