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Unter Leitung der Polizei Hamburg wurden gestern vor dem Nordderby zwischen dem Hamburger SV und Werder Bremen insgesamt 239 Ultras von Werder zurück nach Bremen geschickt, nachdem bei einzelnen Fans Böller, geringe Mengen Marihuana und Sturmhauben gefunden wurden.
Die Werder Ultras wurden am Bahnhof Ellerau nördlich von Hamburg entdeckt und wegen Verfehlungen von Einzelpersonen als komplette Gruppe nach Bremen zurück geschickt, ohne das Nordderby im Hamburger Volksparkstadion verfolgt zu haben.
Den Bremer Ultras wurde vorgeworfen Überwachungskameras überklebt zu haben, weshalb ihnen die Weiterreise untersagt wurde. Das gestrige Nordderby war somit das zweite Derby in Hamburg in Folge, bei dem Werder Ultras von der Polizei vom Spielbesuch abgehalten wurden.
Die Wanderers Bremen kritisierten vor dem Spiel, dass der Hamburger SV das angemeldete Spruchband für eine eigentlich geplante Choreografie im Gästeblock öffentlich machte. „Jegliche Bemühungen können unternommen werden, doch letztlich ist man in einer Sache machtlos: Da der Inhalt der Choreos vor einem Spiel bei den jeweiligen Vereinen angemeldet werden muss, sind es die Vereine, auf die man eben keinen Einfluss hat. Es ist natürlich völlig inakzeptabel, wenn durch Vereinsvertreter Inhalte der Choreos vorab weitergegeben werden! Wir werden den Vorfall nicht stillschweigend hinnehmen und in Zukunft unsere Konsequenzen daraus ziehen“, erklärten die Wanderers, die es als einzige Bremer Ultràgruppe bis nach Hamburg geschafft haben sollen. Das Nordderby selbst endete 2:2 unentschieden. Die Fanfotos des Spiels gibt es oben in der Galerie. (Faszination Fankurve, 27.11.2016)