Die Polizei hat in Absprache mit Schalke 04, PAOK Saloniki und der UEFA das Europa League Spiel in der Arena auf Schalke vom 23. Februar 2017 auf den 22. Februar 2017 vorverlegt, um die Polizei zu entlasten. Der ursprüngliche Termin hätte sich mit Weiberfastnacht überschnitten.
Zudem wird das Spiel am 22. Februar 2017 bereits um 18 Uhr angepfiffen, was für Unmut bei einigen arbeitenden Schalke Fans gesorgt hat. „Da das Duell mit PAOK Saloniki besondere Sicherheitsmaßnahmen erfordert, hat sich der Verein gemeinsam mit der Polizei und der UEFA auf eine Verlegung verständigt“, heißt es zu der Verlegung auf der Homepage von Schalke 04. Schalkes Vorstandsmitglied Peter Peters erklärte dort: „Die UEFA hat aufgrund der besonderen Situation sehr gut und flexibel reagiert.“ „Die Weiberfastnacht gibt es schon seit 1824 und findet immer am Donnerstag vor Aschermittwoch statt. Anders gesagt: Der Termin ist seit fast 200 Jahren bekannt und sollte eigentlich niemanden überraschen“, heißt es zu der Verlegung in einem Kommentar auf Schalkermarkt.de.
Besonders ärgerlich dürfte die Verlegung für PAOK-Fans gewesen sein, die ihre Anreise nach Gelsenkirchen bereits geplant hatten und Zug-, Flug oder Bustickets gekauft haben. Schalke 04 gegen PAOK Saloniki bringt wegen der Vorfälle beim letzten Aufeinandertreffen beider Teams und der Freundschaft der Ultras Gelsenkirchen zu Komiti Skopje eine gewisse Brisanz mit, weshalb zahlreiche Polizisten eingesetzt werden sollen, die an Weiberfastnacht an anderer Stelle benötigt werden. Beim letzten Spiel sorgte vor allem ein umstrittener Polizeieinsatz in der Nordkurve für reichlich Diskussionen.
(Faszination Fankurve, 11.01.2017)
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