23.10.2017 - Wolfsburg/Hannover

Polizei teilt Innenstadt in Zonen für Heim- & Gästefans ein


Am Mittwoch kommt es in der 2. Runde des DFB-Pokals zum Nachbarschaftsduell zwischen dem VfL Wolfsburg und Hannover 96. Die Polizei Wolfsburg hat den Stadtteil Wolfsburg-Rothenfelde rund um den Wolfsburger Hauptbahnhof dabei in zwei Teile eingeteilt, einen für Heim- den anderen für Gästefans.

Die Polizei stuft das Nachbarschaftsduell als Risikospiel ein: „Daher werden wir für die Fanlager beider Mannschaften innerstädtische Aufenthaltszonen einrichten. Wir verfolgen ohnehin bei jedem Spiel das Ziel, rivalisierende Fangruppen voneinander zu trennen. An diesem Spieltag definieren wir von vornherein deutliche Aufenthaltsbereiche, um situativ vom Einzelfall abhängig weiterführende Anordnungen treffen zu können“, erklärt der Einsatzleiter der Wolfsburger Polizei, Olaf Gösmann, das ungewöhnliche Vorgehen der Polizei.

Die Bundespolizei Hannover hat für Mittwoch zudem eine Allgemeinverfügung erlassen, die das Mitführverbot von Glasflaschen, Getränkedosen, pyrotechnischen Gegenständen, Schutzbewaffnung und Vermummungsgegenständen in den Regionalzügen und S-Bahnen sowie den Bahnhöfen zwischen Hannover und Wolfsburg verbietet. Fans, die sich daran nicht halten können mit einem sogenannten Zwangsgeld in Höhe von 250 Euro belegt werden. Die Allgemeinverfügung gilt am Mittwoch im Zeitraum von 13:00 Uhr bis 18:30 Uhr und von 20:00 Uhr bis 00:00 Uhr. (Faszination Fankurve, 23.10.2017)