13.09.2013 - Rapid Wien

Polizeieinsatz nach Freundschaftsspiel in Wien


Nach dem Freundschaftsspiel zwischen Rapid Wien und dem 1. FC Nürnberg am vergangenen Wochenende ist es nach dem Spiel zu Auseinandersetzungen zwischen der Polizei und Fans der beiden befreundeten Clubs gekommen. Die Rechtshilfe Rapid sieht den Einsatz als völlig unverhältnismäßig.

Österreichischen Medienberichten zu Folge sollen Polizeibeamte weit nach Abpfiff der Partie sieben teilweise vermummte Personen in einer Parkgarage angehalten haben, weil diese dort Videokameras manipuliert hätten. Danach sei die Situation mit einer größeren Gruppe Fans eskaliert. Aus dieser sollen nach Polizeiangaben Gegenständen gegen sie gepflogen sein, die Einsatzkräfte hätten mit Pfefferspray reagiert. In der Bilanz der Polizei tauchen insgesamt sieben verletze Polizisten, neun Strafanzeigen und mehr als 200 Anzeigen wegen Übertretungen nach dem Pyrotechnikgesetz und anderen Verwaltungsvorschriften auf. Die Ermittlungen laufen.

Die Rapid- und Nürnbergfans nahmen den Einsatz jedoch ganz anders wahr. Nach Meinung der Rechtshilfe Rapid sei der Polizeieinsatz unverhältnismäßig und brutal gewesen. Demnach habe es zahlreiche Verletzte unter den Fans gegeben. Viele von ihnen mussten nach Angabe der Rechtshilfe von der Rettung oder im Krankenhaus behandelt werden. Die Rechtshilfe Rapid überlegt sich nun rechtliche Schritte gegen die Polizei einzuläuten. Dabei bietet sie alle Beteiligte um dringende Mithilfe. (Faszination Fankurve, 13.09.2013)

Fanfotos Rapid Wien




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