Gesänge, die über stadionübliche „Anfeindungen” hinausgehen, sind in Schottland vor allem zwischen den Glasgower Clubs Rangers und Celtic ein Thema. Gegen politische oder konfessionsgebundene Äußerungen wird seit einiger Zeit vorgegangen.
Umso größer ist die Aufregung, dass Professorin Dr. Jeanette Findlay, die zudem Vorsitzende des Celtic Trust ist, der Kleinaktionäre und Unterstützer des Clubs vertritt, das Singen von Liedern mit Bezug zur IRA verteidigt. Sie sieht in den Gesängen über die Irisch Republican Army historische Ursachen. Unter anderem handele es sich um Lieder, die in einem hunderte Jahre andauernden Freiheitskampf entstanden sind. Vor diesem Hintergrund stuft sie sie nicht als pro-terroristische Lieder ein.
Beim Club selber hat man sich von den Aussagen distanziert: Sie seien nicht für die Celtic-Fans repräsentativ. Die schottische Regierung nannte sie sogar abstoßend. (Faszination Fankurve, 22.11.2007)
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