Wir berichteten bereits über die Entscheidung von Hertha BSC, die Frank Zander-Einlaufhymne „Nur nach Hause“ ins Vorprogramm bei Hertha BSC zu verlagern und stattdessen „Dickes B“ von Seed zu spielen, was für großen Unmut bei den Hertha-Fans in der Ostkurve sorgte.
Vor dem Heimspiel gegen Nürnberg äußerten sich die Ultras von den Harlekins Berlin zum Thema und im Stadion wurde die neue Einlaufhymne am Samstag ausgepfiffen und dagegen angesungen (Faszination Fankurve berichtete).
Der Fanprotest scheint seine Wirkung nicht verfehlt zu haben. Denn heute teilte Hertha BSC mit, dass Frank Zander seine Hymne nun bei allen Heimspielen, bei denen er Zeit hat, zum Einlaufen der Teams ins Olympiastadion live singen wird: „Wir freuen uns, allen Herthanerinnen und Herthanern mitteilen zu können, dass Frank Zander, soweit es sein Terminplan zulässt, ab sofort bei allen Heimspielen der aktuellen Saison die Hymne 'Nur nach Hause' zum Zeitpunkt des Einlaufens der Mannschaft live im Stadion singen wird“, heißt es dazu in der Erklärung von Hertha BSC.
Paul Keuter, Mitglied der Geschäftsleitung bei Hertha BSC und in den vergangenen Monaten verstärkt in die Kritik der aktiven Fanszene geraten, erklärt dazu: „Großer Dank gilt den Machern des Stadion-Programms, die stets unermüdlich arbeiten, um das Stadionerlebnis der Zuschauer zu verbessern und sich auch in der Sommerpause für alle Herthaner viel Mühe gegeben haben. Die Hymne gehört zu unserem Club und wird jetzt durch Franks Präsenz noch verstärkt.“ Das Einlenken von Hertha BSC zeigt, dass Fanrproteste auch 2018 noch erfolgreich sein können, auch wenn es nur ein einzelner Aspekt von mehreren Kritikpunkten der Hertha BSC-Fanszene war. (Faszination Fankurve, 27.08.2018)
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