31.10.2017 - Bochum/F95

Pyro & weiterhin inaktive Ultras in Bochum


Während Ultras von Fortuna Düsseldorf beim Montagabendspiel der 2. Bundesliga mehrfach kleiner Mengen Pyrotechnik zündeten, hingen die Ultràgruppen des VfL Bochum ihre Zaunfahnen erneut nicht auf und organisierten den Support nicht. Dies ist seit der letzten Mitgliederversammlung so.

Dort wurde beschlossen, dass der VfL Bochum e.V. die eigene Profimannschaft in eine Kapitalgesellschaft ausgliedert und sich für Investoren öffnet. Die Ultras des Vereins versuchten dies mit der Kampagne „echt VfL“ zu verhindern, scheiterten jedoch mit ihrem Vorhaben und gehen seitdem nicht mehr ihren Aktivitäten im Stadion nach.


Auch an der Organisation eines Sonderzugs zum Ende der Saison beteiligen sich die Ultras Bochum nicht mehr: „Hiermit geben wir bekannt, dass wir uns aus der Organisation des Sonderzugs am Ende der Saison nach Berlin zurück ziehen. Gleiches gilt für die Faninitiative Bochum. Die Sonderzugfahrt wird aber weiterhin angeboten vom ZuZ-Fanexpress“, teilten die Ultras Bochum hierzu auf ihrer Webseite mit.

Schon beim Heimspiel gegen den SV Sandhausen, dem ersten Spiel nach der Mitgliederversammlung, befand sich die Bochumer Ultràszene um Melting Pott und Ultras Bochum im Stimmungsboykott (Faszination Fankurve berichtete). Am vergangenen Montag wurde dieses Vorgehen fortgesetzt. 27.599 im ausverkauften Ruhrstadion sahen am Montagabend eine torlose Zweitligapartie. (Faszination Fankurve, 31.10.2017)