18.02.2019 - Frankfurt/Gladbach

Pyro zu 10 Jahren Sottocultura & Genesungswünsche


Im Waldstadion empfing die Eintracht aus Frankfurt am gestrigen Nachmittag die Borussia aus Mönchengladbach zum ersten Sonntagsspiel des 22. Spieltags der 1. Bundesliga. Die Mönchengladbacher Ultras feierten dabei ein Jahrzehnt Sottocultra und zündeten zu diesem Anlass Pyrotechnik.

Im Gästeblock wurden dazu Doppelhalter hochgehalten, mit denen ein „10 Jahre Sottocultura“-Schriftzug dargestellt wurde. Die Ultràgruppe Sottocultura gründete sich im Jahr 2009, nachdem sich die Ultras Mönchengladbach im März 2008 nach einem Zaunfahnenverlust auflösten. In Folge entstand noch im gleichen Jahr der Block 1900 mit mehreren ultràorientierten Gruppen im Borussia-Park. 2009 kam mit Sottocultura die Gruppe hinzu, die sich im Laufe der Jahre zur führenden Gruppe in Mönchengladbach entwickelte und die erste Großgruppe nach den Ultras Mönchengladbach wurde. Nun feierte Sottocultura das eigene zehnjährige Bestehen.


In der Nordwestkurve richteten SGE-Fans im Bereich der Ultras Frankfurt gestern hingegen ihre Genesungswünsche in Richtung der Eintracht-Fans, die sich unter der Woche Verletzungen bei Auseinandersetzungen in der Ukraine zugezogen haben. „Gute Besserung allen Kämpfern!“, war auf einem Spruchband vor der Kurve zu lesen.

Am Mittwochabend kam es bereits zu einem Angriff von Dynamo Kiew-Hooligans auf Eintracht-Fans in der ukrainischen Hauptstadt (Faszination Fankurve berichtete). Am Donnerstag und Freitag kam es noch zu verabredeten Drittortauseinandersetzungen von sportlichen Frankfurter Fans mit Hooligans von Metalist Charkiw und nochmals mit Dynamo Kiew-Hooligans.


51.500 Zuschauer im ausverkauften Waldstadion sahen gestern eine ausgeglichene Partie, bei der die Eintracht vorm Pausenpfiff durch Danny da Costa in Führung ging, die Fohlenelf in der 86. Minute durch Denis Zakaria jedoch noch den Ausgleich erzielte. (Faszination Fankurve, 18.02.2019)