Pyroshow & 50+1-Bekanntnisse beim Montagsspiel

In der 2. Bundesliga trafen am vergangenen Montag die beiden gegen den Abstieg kämpfenden Vereine Erzgebirge Aue und Spielvereinigung Fürth aufeinander. Ultras der Spielvereinigung Fürth zeigten bei dem Auswärtsspiel im Erzgebirge nicht nur ein „50+1 muss bleiben!“-Plakat, sondern auch eine Pyroshow.

Hinter der „Unser Kleeblatt, das wird niemals untergehn“-Fahne wurde in der ersten Reihe zahlreiche an Stangen befestigte Bengalische Fackeln entzündet. 8.700 im Erzgebirgsstadion sahen, wie die Hausherren die erste Halbzeit dominierten und durch Treffer von Köpke in der 34. Minute und durch Cacutalua in der 41. Spielminute zur Halbzeit mit 2:0 in Führung lagen. Erzgebirge Aue hätte schon vor dem Halbzeitpfiff weitere Treffer erzielen können, gute Chancen dazu aber vergeben. In der 86. Minute schafften die Gäste aus Franken durch einen Treffer von Narey noch den Anschlusstreffer, der jedoch zu spät kam. Es blieb beim Heimsieg für Aue, die damit auf dem Relegationsplatz bleiben, mit 33 Punkten nun aber punktgleich mit Fürth, die auf Platz 15 stehen, sind.

Fans von Erzgebirge Aue sprachen sich via Spruchband ebenfalls für den Erhalt der 50+1-Regel aus. „Halt Stop! 50+1 bleibt so wie es ist!“, stand auf ihrem Plakat zum Thema geschrieben. Mit dem Spruchband „01.04. Alle mit dem Nichtabstiegszug“, wurde nochmal Werbung für den von der Fanszene selbstorganisierten Sonderzug zum Auswärtsspiel in Regensburg geworben, was gar nicht nötig gewesen wäre, da der Zug bereits ausverkauft ist. (Faszination Fankurve, 22.03.2018)