19.02.2014 - Stadionwelt INSIDE

Pyrotechnik und Co.: Clubs zahlen über 1 Million Euro


Seit dem 1. Juli 2013 mussten die Clubs der ersten drei deutschen Ligen nach Recherchen des Magazins Faszination Fankurve INSIDE Strafen von über einer Million Euro für Fanvorfälle zahlen. Stand 19. Februar 2014 traf es 44 Clubs, denen gegenüber Strafen in Höhe von 1.132.700 Euro durch Verbände wie DFB oder UEFA ausgesprochen wurden (teilweise für Vorfälle vor dem 1. Juli, teilweise für mehrere Vorfälle in einer Gesamtstrafe).


Circa 85 Prozent der Strafen sind auf den Einsatz pyrotechnischer Gegenstände (Bengalische Fackeln, Böller, Rauchbomben etc.) zurückzuführen. Danach wurde das Werfen von Gegenständen wie Feuerzeugen/Bierbechern oder auch das Betreten des Platzes (Flitzer) häufig bestraft.

Die höchste Einzelstrafe erhielt Eintracht Frankfurt: 100.000 Euro für Pyrotechnik beim Auswärtsspiel in Leverkusen. Insgesamt befasste sich die Sportgerichtsbarkeit viermal mit den Hessen aufgrund von Fanvorfällen: Die Eintracht wurde insgesamt zu 213.000 Euro verurteilt. Nürnberg zahlte bei zwei Verurteilungen 113.000 Euro, Düsseldorf nach drei Urteilen 83.000 Euro. Durchschnittlich sprachen die Sportgerichte in der laufenden Saison Strafen in Höhe von 15.500 Euro aus. (Faszination Fankurve, 19.02.2014)

Eine ausführliche Bestandsaufnahme zur Sicherheitssituation in deutschen Bundesligastadien finden Sie in der Ausgabe 1/2014 von Faszination Fankurve INSIDE.






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