25.05.2011 - Rapid Wien

Rapid verurteilt Derby-Abbruch


Am vergangenen Sonntag kam nach einem Platzsturm der Rapid-Fans zu einem Spielabbruch im Georg-Hanappi-Stadion in Wien-Hütteldorf. Mit etwas zeitlich Abstand meldete sich nun der Verein zu Wort und kündigt hartes Durchgreifen gegen die Verantwortlichen an.

Kurz nach dem 0-2 für Austria Wien in der 26. Minute kam es in Hütteldorf zu tumultartigen Szenen. Zahlreiche Rapid-Anhänger stürmten auf das Spielfeld und versuchten zu den eigenen Spielern die Bedeutung des Derbys gegen den Stadtrivalen näher zu bringen. Mit etwas zeitlichen Abstand äußerte sich nun Rapid Wien zu den Vorfällen beim 297. Wiener Derby und teilte mit, dass über Wochen hinweg sich intensiv mit allen instanzen auf das Duell der zwei Vereine aus Wien vorbereitet wurde. Von einem „rabenschwarzen Tag“ war in der Stellungnahme des SK Rapid die Rede, welcher das Ansehen des Vereins sehr geschadet hat und schwerer wiegt als der entstandene finanzielle Schaden.

Rapid-Präsident Rudolf Edlinger nahm bei einem Interview kein Blatt vor dem Mund. So müssen alle identifizierten Fans, die bei den Vorfällen beteiligt waren, mit einem lebenslangen Stadionverbot bei Rapid Wien rechnen, wobei Edlinger hofft, dass auch die restlichen österreichischen Vereine bei diesen Vorschlag mitziehen werden. Außerdem werde die nächsten Wochen intensiv an einem großen Maßnahmenpaket für die kommende Spielzeit gearbeitet. (Faszination Fankurve, 25.05.2011)

Weitere Informationen:

Bilder und Informationen zur Fanszene

Fanfotos Rapid Wien




Weitere News:
19.06.2021: Ultras Rapid & Co. kehren zurück ins Stadion
26.02.2019: Choreo erinnerte an 1. Wiener Arbeiter Fußball-Club
09.01.2019: Pyroaktionen & Feuerwerk zu 120 Jahren Rapid Wien
18.12.2018: „Skandalöse Vorgehen von langer Hand geplant“
14.12.2018: UEFA bezeichnete ACAB-Choreografie als „großes Kino“

Alle 123 News anzeigen