09.11.2016 - Investoren

Red Bull soll englischen Club übernehmen wollen


Immer wieder wird Red Bull nachgesagt auch einen Fußballclub in England übernehmen zu wollen. Nachdem Leeds lange ein Übernahmekandidat gewesen sein soll, brachten Medien zuletzt Nottingham Forest ins Gespräch. Nun besuchte Ralf Rangnick am Wochenende London.

Die Übernahme von Nottingham Forest soll laut des Guardian daran gescheitert sein, dass der bisherige Besitzer des Clubs, Fawaz al-Hasawi, weiterhin 20 Prozent der Anteile behalten wollte und nur 80 Prozent des Clubs an Red Bull verkaufen wollte. Das Übernahmekonzept von Red Bull sah bisher aber immer die komplette Übernahme von Vereinen vor.

Laut einem Daily Mail Bericht besuchte Ralf Rangnick am vergangenen Wochenende in London Spiele vom Chelsea FC , Charlton Athletic und Brentford FC, die jedoch aktuell nicht zum Verkauf stehen sollen. Bei Charlton soll Rangnick einen Spieler beobachtet haben. Laut des Zeitungsberichts würden jedoch andere englische Premier League und Championship Clubs Red Bull mit offenen Armen empfangen.


Anders als in Deutschland befinden sich in England zahlreiche Clubs in vollständigem Besitz von Investoren, die auf der Insel auch 100 Prozent der Anteile an einem Club übernehmen dürfen. In Deutschland ist dies auf Grund der 50+1 Regel nur in Ausnahmefällen und nach langjährigem Engagement möglich.

Red Bull hat bereits ein breites Portfolio an Fußballclubs in Leipzig, Sogakope (Ghana), Campinas (Brasilien), Harrison (USA) sowie in Salzburg und Liefering (Österreich). Schon seit einigen Jahren wird darüber spekuliert, dass Red Bull auch im Mutterland des Fußballs einsteigen möchte. Auch in Italien gab es bereits Gerüchte über das Interesse des Brauseherstellers. (Faszination Fankurve, 09.11.2016)






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