„Die Startauflage von 5.000 kostenlosen Exemplaren des ,Reiseführers für behinderte Fußballfans‘ ist so gut wie vergriffen“, erklärt Volker Sieger, der stellv. Vorsitzende der der Bundesbehindertenfanarbeitsgemeinschaft BBAG, die den Band in Zusammenarbeit mit der DFL veröffentlicht hat. Es werden auf 258 Seiten die 36 Ligastadien und -städte (z. B. hinsichtlich ÖPNV, Unterkünften und barrierefreier Gastronomie) untersucht und entsprechende Tipps gegeben.
„Es gibt natürlich WM-Städte, da finden sich im Innenstadtbereich nur drei rollstuhltaugliche öffentliche Toiletten, und in manch kleinerer Stadt sind es mehr“, sagt Sieger, „wir haben es aber vermieden, auf die Qualitätsunterschiede hinzuweisen. Vielmehr soll es eine Stimulans für alle sein, die Situation zu verbessern.“
Die Veröffentlichung des Reiseführers ist dabei nur das jüngste Kapitel einer sich immer besser organisierenden Community behinderter Fans aller Vereine. Die Ursprünge gehen zurück auf 1997, als zwischen den „KSC-Rollstuhlflitzern“ und dem „1. Münchner Rollifanclub 1860“ erste Kontakte entstanden. 2001 hat der Zusammenschluss erste Qualitätsstandards für die Barrierefreiheit der Stadien festgelegt, 2003 folgte die Vereinsgründung zur BBAG. (Faszination Fankurve, 01.04.2006)
Die monatliche TOP 100-Zuschauertabelle mit allen deutschen Mannschaften, die eine „Ball"-Sportart betreiben. 
