Die Ultràgruppe Cercle d' Amis (CDA) feierte am Samstag beim Heimspiel von Werder Bremen gegen die TSG Hoffenheim den eigenen 15. Geburtstag mit einer Choreografie in der Ostkurve nach. Eigentlich war die Choreografie schon für das Heimspiel gegen RB Leipzig geplant.
Bei dem Spiel Mitte März wurde die Aktion wegen des starken Windes jedoch abgesagt. „Die für das heutige Spiel geplante Choreo wurde aufgrund der extremen Wetterlage komplett abgesagt. Der starke Wind in Bremen lässt es nicht zu, den 20 Meter hohen Banner unter das Stadiondach zu ziehen, ohne die Sicherheit der Zuschauer zu gefährden“, erklärten die CDA damals (Faszination Fankurve berichtete). Am Samstag stand das Wetter der Aktion nicht mehr im Weg.
In den Blöcken 130 und 132 der Ostkurve wurde das Zwillen-Logo der Ultràgruppe an einer Seilkonstruktion hochgezogen. Darunter war zunächst „Resist To Exist“ (Widerstand um zu existieren) geschrieben, bevor das Spruchband in „15 Jahre Antifa Ultras“ wechselte. Abgerundet wurde die Kurvenshow durch grüne Fahnen.
Neben der CDA-Choreografie gab es beim Heimspiel gegen Hoffenheim zahlreiche Plakate für den verletzten Clemens Fritz, der seine Karriere beendet und am Samstag im Weserstadion offiziell verabschiedet wurde. Der verdiente Werder-Spieler wurde zum Ehrenspielführer ernannt und zahlreiche Fangruppen dankten dem Spieler für seinen Einsatz im Werder-Trikot. Die Wanderers Bremen sprachen sich zudem für die Abschaffung der Relegation und für einen Erhalt des Böllenfalltors in seiner jetzigen Form aus. Weil die DFL zukünftig auch auf der Gegengerade in Darmstadt ein Dach vorschreibt, schrieben Bremer Ultras „Böllenfallkultur erhalten“ und die Beleidigung „Fick dich DFL!“ auf Spruchbänder. Werder Bremen unterlag der TSG Hoffenheim am Samstag mit 3:5 und schmälerte somit die eigenen Chancen auf Europa. (Faszination Fankurve, 15.05.2017)
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