Am vergangenen Wochenende kam es in München zur Partie zwischen 1860 München und dem FC St. Pauli. Andreas Rettig, Sportchef beim FC St. Pauli, kritisierte im Nachgang der Partie Löwen-Investor Hasan Ismaik und hinterfragte den Einstieg von Investoren im deutschen Fußball.
Ursprung der Kritik war die Tatsache, dass Mitglieder des FC St. Pauli von ihren Plätzen auf der Tribüne verwiesen worden sein sollen, da diese den Ausgleich und den Siegtreffer des FC St. Pauli bejubelten. Andreas Rettig sagte daraufhin im Interview auf der Homepage des FC St. Pauli: „Das Verhalten der Löwen-Verantwortlichen der letzten Wochen sollte auch dem letzten Fußballfan in Deutschland die Augen geöffnet haben und sollte all denen, die nach Investoren schreien, Mahnung und Warnung zugleich sein. Auch von einer investorengelenkten Geschäftsführung erwarte ich einen professionellen Umgang.“ Rettig erwarte trotz des vielen Geldes, welches Ismaik in den Verein investiere, einen respektvollen Umgang sowie Meinungsfreiheit. Der Hamburger Sportchef forderte zudem die Verbände auf, konsequenter zu handeln, da seiner Meinung nach jedes Spruchband bestraft wird und über diese Angelegenheit hinweg geschaut würde. Die DFL kündigte bereits an, in der Sache zu vermitteln. (Faszination Fankurve, 06.03.2017)
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