29.10.2017 - Leverkusen/Köln

Rheinisches Derby: Die Rückkehr der Goatbusters


In der Nordkurve Leverkusen war beim gestrigen Derby zwischen Bayer Leverkusen und dem 1. FC Köln, wie schon im Jahr 2004 in Anlehnung an den 1984 erschienen „Ghostbusters“ (Geisterjäger) Film eine „Goatbusters“-Choreografie (Geißbock- bzw. Ziegenjäger) zusehen.

„Guess who is coming to save Leverkusen again - Goatbusters for hire! We're back“, lautete das Motto der heutigen Choreografie. Wie schon im Jahr 2004 ertönte die „Ghostbusters“-Filmmusik über die Stadionlautsprecher, als die Choreografie erschien. Mit ihren Strahlenwaffen konnten die Ghostbuster-Charaktere den Geißbock wieder einfangen. Letztlich wurde die Idee aus dem Jahr 2004 neu aufgelegt und ähnlich umgesetzt.

Im Gästeblock verzichteten die mitgereisten Kölner, etwa 8.000 dürften es in der ausverkauften BayArena gewesen sein, auf besondere optische Akzente. In der ersten Halbzeit präsentierten Leverkusener Ultras noch eine geklaute Kölner Zaunfahne im schwarz-rot-goldenen Design mit der Aufschrift „Lindlar“. Dabei handelte es sich um eine Zaunfahne einer Kölner Einzelperson.

Der 1. FC Köln ging mit 1:0 in Führung, die Werkself konnte das Spiel aber noch drehen. Am Ende des Spiels rüttelten Kölner-Fans neben dem eigentlichen Gästeblock noch ein wenig am Zaun, so dass Sachschaden entstand und Ordner einschritten und später auch die Polizei aufmarschierte. Letztlich jedoch ein ruhiger Verlauf für ein Derby.

Während die Kölner Spieler in dieser Situation noch versuchten ein wenig zu beruhigen, feierten die Leverkusener Spieler auf der Gegenseite den Derbysieg. Leverkusener Ultras verabschiedeten die Kölner Fans dabei mit einem „Standort Müngersdorf verhandelbar, euer Abstieg nicht!“-Spruchband, eine Antwort auf den „Standort Müngersdorf unverhandelbar“ Spruch Kölner Ultras, die sich damit gegen einen Stadionneubau an einem neuen Standort positionierten. (Faszination Fankurve, 29.10.2017)






Weitere News:
28.10.2017: Bayer Leverkusen Fans motivierten Spieler vorm Derby