In Erfurt war gestern beim Drittligaduell zwischen dem FC Rot-Weiß Erfurt und dem FSV Zwickau eine Choreografie in der Steigerwaldkurve zu sehen. Das Motto der Aktion lautete „Vom Kyffhäuser bis über den Thüringer Wald... von der Wartburg bis zum Goethehaus“.
Neben dem Rot-Weiß Erfurt Logo sowie dem Stadtwappen von Erfurt in zentraler Position waren noch die Wappen verschiedener Landkreise und Städte aus Thüringen zu sehen, die die RWE-Fanszene als ihr Einzugsgebiet betrachtet. So waren beispielsweise die Wappen von Gotha, Hildburghausen, Weimar, dem Weimarer Land, dem Wartburgkreis, dem Ilm-Kreis, Nordhausen, Eichsfeld und Sonneberg zu sehen.
Die Rot-Weiße Republik ist eine von der RWE-Fanszene initiierte Initiative, mit der Zuschauer aus dem Umland von Erfurt vernetzt und ins Steigerwaldstadion gebracht werden sollen. Durch die Initiative soll die Bedeutung von Rot-Weiß Erfurt auch in den umliegenden Landkreisen gestärkt werden.
Rot-Weiß Erfurt verlor das gestrige Drittligaduell vor 6.250 Zuschauern im Steigerwaldstadion, 1.300 davon im Gästeblock, deutlich mit 3:0. Zwar machte RWE zu Beginn das Spiel, doch Zwickau ging nach 35. Minuten in Führung. Eine rote Karte für Zwickau brachte Hoffnung für die abstiegsbedrohten Erfurter. Mit dem Halbzeitpfiff erzielte Zwickau jedoch die 2:0 Führung und erzielte sechs Minuten nach Wiederanpfiff das Tor zum 0:3 Endstand. Das Spiel konnte überhaupt erst stattfinden, weil RWE-Fans gestern ab 09:30 Uhr dabei halfen, den Rasen des Steigerwaldstadions von einer geschlossenen Schneedecke zu befreien. Während Zwickau die Abstiegsränge verlassen hat, scheint der Klassenerhalt für Erfurt kaum noch schaffbar. (Faszination Fankurve, 05.02.2018)
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