13.295 Zuschauer kamen gestern ins Wedaustadion, um die Zweitligapartie zwischen dem MSV Duisburg und dem SV Sandhausen zu sehen. In der Nordkurve leiteten Ultras der Zebras das Spiel mit einer zweiteiligen Choreografie ein.
Zunächst war bei der Aktion der Proud Generation im Mittelteil des Unterrangs eine Blockfahne mit blau-weiß-blauem Balkenmuster zu sehen. Im Ober- und Unterrang war auf den zur Choreografie gehörenden Bannern ein „Ruhrpott Duisburg - Der Heimat verbunden“-Schriftzug zu lesen. Ausgeschnitten waren dabei das Duisburger Stadtwappen und zwei Logos vom MSV Duisburg abgebildet. Unter der Blockfahne kam anschließend ein Fahnenmeer im gleichen Muster zum Vorschein.
Die Spieler der MSV Duisburg starteten gut in die Partie, trotzdem gingen die Gäste aus Sandhausen in der 28. Minute durch Wooten aus dem Nichts in Führung. In der 62. Minute verwandelte Wooten zudem einen Elfemeter zum 2:0, woraufhin es unter den MSV-Fans im Wedaustadion zu Pfiffen gegen die eigene Mannschaft kam, die aktuell gegen den Abstieg aus der 2. Bundesliga kämpft. MSV-Trainer Torsten Lieberknecht erklärte zu den Pfiffen nach Abpfiff: „Ich kann die Pfiffe der Fans komplett nachvollziehen, das gehört dazu. Die Erwartungen waren sehr groß. Wir werden weiterarbeiten und den Kopf oben halten. Bis zum letzten Tag werde ich alles rausholen und vorangehen.“
Wie schon beim Heimspiel gegen Köln kämpfte sich die Duisburger Mannschaft trotz eines zwei Tore-Rückstands zurück ins Spiel. Durch Treffer von Nielsen in der 71. Minute und durch Wolze in der 88. Minute holten die Zebras zumindest noch einen Punkt. Danach stand auch wieder das gesamte Publikum hinter dem MSV. (Faszination Fankurve, 21.04.2019)
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