Nachdem die Fanszene des SC Borussia Fulda den eigenen Verein wegen der Fusion mit dem TSV Lehnerz zur SG Barockstadt Fulda vor einem Jahr symbolisch zu Grabe trug (Faszination Fankurve berichtete), wurde in dieser Saison die vorherige dritte Mannschaft in der A-Liga unterstützt.
Der SC Borussia Fulda hat nach der Fusion zur Saison 2018/2019 alle Spieler und seine Infrastruktur an den TSV Lehnerz abgegeben, der nun als SG Barockstadt Fulda-Lehnerz auftritt. Der bekannte SC Borussia Fulda existiert nur noch in der A-Liga, wo die ehemalige dritte Mannschaft als einziges Seniorenteam weiterbesteht. Im Jugendbereich gibt es den SC Borussia Fulda ebenfalls noch. In der A-Liga kämpft der SC Borussia Fulda aktuell nach einer schlechten Hin- und einer guten Rückrunde gegen den Abstieg und wird weiterhin von der eigenen Fanszene unterstützt.
Doch am vergangenen Freitag zog es die SC Borussia Fulda-Fanszene erstmals wieder in den Sportpark Johannisau. Dort wurde das Hessenliga-Spiel zwischen der ungeliebten SG Barockstadt Fulda, die von der Fanszene eigentlich boykottiert wird, gegen den KSV Hessen Kassel besucht.
Bei der Partie am Freitagabend machten die Borussia Fulda-Fans mit Spruchbändern darauf aufmerksam, dass es dem Konstrukt SG Barockstadt Fulda-Lehnerz an einer Fanbasis fehlt, in der A-Liga jedoch engagierte Fans zu Borussia Fulda gehen. „Fulda ist Borussia ist Fulda“, „Traditon Kampf und Leidenschaft - Sonntags bei Borussia!“, „Borussia grüßt den KSV!“ und „SG Barackenstadt - Keine Fans! Kein Erfolg! Keine Zukunft!“ stand auf den Plakaten geschrieben. Die Gästefans aus Kasssel quittierten die Aktion der Fans aus Fulda mit „In Fulda nur Borussia“-Sprechchören. Das Konstrukt aus Fulda gewann das Heimspiel gegen den Aufstiegsaspiranten aus Kassel, dessen Fanszene in einheitlichen Fischerhüten für Stimmung sorgte, deutlich mit 6:2. (Faszination Fankurve, 10.05.2019)
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