Eintracht Frankfurt war in der aktuellen Europa League-Saison zwei Mal von Kollektivstrafen betroffen. Die Fans der Eintracht wurden bei den Auswärtsspielen in Lüttich und London aus den Stadien gehalten, trotzdem schafften es in beiden Fällen einige SGE-Fans ins Stadion.
In der letzten Saison startet Eintracht Frankfurt auswärts direkt mit einem Geisterspiel bei Olympique Marseille in die Europapokal-Saison. Damals wurde den SGE-Fans von der UEFA gar nichts vorgeworfen. Die Strafe folgte auf Vergehen der Marseille-Fans in der Vorsaison.
Am heutigen Freitag wollen die Fans von Eintracht Frankfurt über Kollektivstrafen wie diese diskutieren. Die Podiumsdiskussion findet im Westhafen Pier 1 am Rotfeder-Ring in Frankfurt statt. Beginn der Veranstaltung ist um 21:00 Uhr. Zutritt erhalten nur Mitglieder der Fan- & Förderabteilung von Eintracht Frankfurt.
Unter dem Titel „collective punishments – the impact of mass-sanctions on home and away fans“ soll die Podiumsdiskussion in englischer Sprache über die Bühne gehen. Auf dem Podium werden dabei Ronan Evain (CEO von Football Supporters Europe), Herjan Pullen (Supportersvereniging Ajax Amsterdam), Martha Gens (Rechtsanwältin und Vorsitzende der Associação Portuguesa de Defesa do Adepto aus Portugal) und Philipp Reschke (Justiziar der Eintracht Frankfurt Fußball AG) sitzen.
„Schon zum Start unserer letztjährigen europäischen Ausflüge durften wir die Auswirkungen von Kollektivstrafen in Marseille am eigenen Leibe erfahren. Nun folgten jüngst mit den Ausschlüssen in Lüttich & London ein trauriger Höhepunkt. Wir diskutieren die aktuelle Situation in Deutschland & in europäischen Wettbewerben“, heißt es in der Ankündigung der Veranstaltung. (Faszination Fankurve, 17.01.2020)
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