„Saufen gegen den DFB“ war ein Erfolg

Am vergangenen Sonntag fand nach dem Regionalliga-Duell zwischen Waldhof Mannheim gegen den 1. FC Saarbrücken, wie geplant, die von Waldhof-Fans initiierte „Saufen gegen den DFB“-Aktion statt. Der Dachverband Pro Waldhof e.V. gab nun bekannt, wie viel Geld bei der Aktion zusammen kam.

Die „Saufen gegen den DFB“-Aktion hatte zum Ziel, den Einnahmeverlust teilweise zu kompensieren, der Waldhof Mannheim dadurch entstanden ist, dass man kein Testspiel gegen Chinas U20-Nationalmannschaft bestreiten will und somit nicht in den Genuss von 15.000 Euro kommt.

„Trotz des enttäuschenden Spielverlaufs, des regnerischen Wetters und des mit Sicherheit nicht optimalen Termins an einem Sonntagnachmittag, ließen es sich etliche Fans nicht nehmen, nach dem Spiel noch ein bisschen hinter der Otto-Siffling-Tribüne zu verweilen und bei dem ein oder anderen Ureich das Spiel noch einmal genau zu analysieren. Am Ende des Tages konnte somit die Summe von mehr als 1.100 Euro gesammelt werden, womit der aktuelle Spendenstand für die entgangenen Einnahmen aus dem boykottierten Spiel gegen die China-U20-Auswahl auf 10.000 Euro steigt. Somit haben wir nach 1/3 der Saisonspiele bereits 2/3 der entgangenen Einnahmen beisammen. Das ist zwar sehr erfreulich, aber kein Grund die Zügel schleifen zu lassen. Wir wollen die 15.000 Euro natürlich voll bekommen. Es werden also noch weitere Aktionen folgen und gesammelt werden. Unsere 'Waldhof Mannheim heißt Widerstand'-Shirts könnt Ihr auch weiterhin an Spieltagen bei uns im PRO Waldhof-Fancontainer für revolutionäre 19,07 € erwerbe“, heißt es im Rückblick von Pro Waldhof auf die „Saufen gegen den DFB“-Aktion.

In den Augen des Dachverbands sorgen Solidaritätsaktionen, wie die „Saufen gegen den DFB“-Aktion zudem dafür, dass Waldhof-Fans länger hinter der Heimkurve verweilen und es somit auf der Straße „Theordor-Heuss-Anlage“ hinterm Carl-Benz-Stadion nicht zu Kontakt mit abreisenden Shuttle-Bussen von Gästefans kommt. Pro Waldhof schlägt zudem vor, die Shuttle-Busse der Gästefans über das Neckarufer umzuleiten. (Faszination Fankurve, 12.10.2017)