Nach dem gestrigen Testspiel zwischen dem 1. FC Nürnberg und dem Chemnitzer FC im bayerischen Hof soll es laut Polizeiangaben vor dem Stadion zu Auseinandersetzungen beider Fanlager gekommen sein, an denen eine zwei bis dreistellige Zahl an Fans beteiligt gewesen sein soll.
Nach dem 1:1 im Stadion Grüner Au gingen laut mehreren Medienberichten Stadionverbotler und weitere Fans beider Teams in der Leimitzer Straße aufeinander los. Polizisten gingen dazwischen und sprühten Pfefferspray, wodurch auch die Beamten selbst verletzt worden sein sollen.
„Dass es zu solchen Vorkommnissen in dieser Größenordnung kommen würde, damit haben wir nicht gerechnet. Im Nachhinein müssen wir eingestehen: Es waren zu wenige Polizisten im Einsatz“, erklärte der Einsatzleiter der Polizei Thomas Brendel gegenüber der Frankenpost.
„Beim Abmarsch nach dem Spiel wollten einige Nürnberger Fans noch Nettigkeiten austauschen. Über krude Theorien der völlig überforderten Sicherheitsvertreter und der abschreibenden Pressevertreter können wir nur mit dem Kopf schütteln“, erklärten die Ultras Chemnitz zu den Vorfällen.
Laut Polizeiangaben soll auf der Seiten des 1. FC Nürnberg die gleiche Fangruppe an den Vorfällen beteiligt gewesen sein, die auch beim Testspiel gegen Zwickau für eine Auseinandersetzung sorgte (Faszination Fankurve berichtete). Diese Fans sollen mit einem Stadionverbot belegt worden sein und in Hof vor dem Stadion gewartet haben. Auch aus Chemnitz waren Stadionverbotler anwesend. Die Polizei nahm vier Personen fest. Durch existierende Videoaufnahmen will die Polizei beteiligte Fans identifizieren.(Faszination Fankurve, 25.07.2016)
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