30.05.2012 - Umfrage

Schönstes Stadion der EURO?


Die EM 2012 in Polen und in der Ukraine steht vor Tür. In 13 Tagen beginnt die 14. Endrunde um den europäischen Kontinentaltitel, gesucht wird der Nachfolger von Spanien. Daher will Faszination Fankurve von seinen Lesern wissen: Welches Stadion ist das schönste der EURO?

In beiden Gastgeberländern, die zum ersten Mal die EM ausrichten, wurden jeweils vier Stadien als feste Spielstätte festgelegt. In Polen waren dies neben der Hauptstadt Warszawa (Warschau) die Großstädte Gdansk (Danzig), Poznan (Posen) und Wroclaw (Breslau). Drei Stadien wurden komplett neu gebaut, eines umfangreich ausgebaut.

In Warschau entstand an Stelle des alten Stadions Dziesi Ciolecia (Stadion des 10. Jahrestags) das neue Stadion Narodowy w Warszawie (Nationalstadion in Warschau) für 58.500 Zuschauer. Von außen ist die Spielstätte mit ihrer schließbaren Zeltdachkonstruktion durch ihre in den Nationalfarben Rot und Weiß gehaltene Außenverkleidung von weithin sichtbar. Dort wird am 8. Juni das Turnier mit der Partie Polen gegen Griechenland eröffnet.

In Danzig und Breslau wurden mit der PGE Arena Gdansk und dem Stadion Miejski zwei weitere Neubauten errichtet, die jeweils 43.090 und 42.771 Menschen Platz bieten. Das Stadion soll auch mit seinem Design in der Küstenstadt soll eine Brücke zwischen der Vergangenheit Danzigs als mittelalterlicher Handelsplatz für Bernstein und der Gegenwart als moderne Stadt schlagen. Nach der Fertigstellung ist dort der Erstligist Lechia Gdansk eingezogen. Auch das Stadion in Breslau hat bereits einen Hauptnutzer, in der modernen Arena spielt seit einigen Monaten der frisch gekürte polnische Meister Slask Wroclaw.

In Posen war mit dem dortigen Stadion Miejski bereits eine Spielstätte vorhanden. Sie wurde auf ein Fassungsvermögen von 43.629 Zuschauer ausgebaut und zudem modernisiert. Auffallend ist das neue Dach der Spielstätte, das sich wie eine Art Wolke über den Bau wölbt. Schon seit vielen Jahrzehnten ist dort der Erstligist Lech Poznan beheimatet.

In der Ukraine bekamen Lviv (Lemberg), Donezk und Charkiw sowie die Hauptstadt Kiew den Zuschlag. Dort wird am 1. Juli auch das Endspiel der EURO im renovierten, erstmals komplett überdachten und erheblich modernisierten NSK Olimpijskyj vor bis zu 83.300 Zuschauern ausgetragen. Vor dem Umbau war dort die ukrainische Nationalmannschaft beheimatet, nach dem Abschluss der Arbeiten zog zudem Dynamo Kiew in die Spielstätte ein.

In Donezk ist mit der neuen und modernen Donbass Arena ein Stadion für 51.004 Fans bereits im September 2009 eröffnet worden. Finanziert wurde der Bau in Form eines UFOs von Rinat Achmetow, dem Besitzer des ukrainischen Topclubs Schachtar Donezk. Das OSK Metalist in Charkiw wurde bereits Ende 2009 wieder eröffnet, nachdem es modernisiert und die Zuschauerkapazität auf 38.633 aufgestockt wurde. Auffällig ist die Spielstätte des Erstligisten Metalist Charkiw jetzt vor allem durch seine blauen Stahlträger der Dachkonstruktion. Nach langen Verzögerungen und zahlreichen Probleme wurde als letzte Spielstätte die Arena Lviv ihrer Bestimmung übergeben. Während der EURO finden dort maximal 32.767 Fans Platz, im Liga-Alltag spielt der FK Karpaty Lviv sogar vor einer Kapazität von bis zu 34.915 Zuschauern.

Einen Link zum großen Special zur EURO 2012 finden Sie unter diesem Link und im Stadionbau Euro 2012 Special, das hier als PDF-Datei frei zugänglich ist.

Hier geht es zur Umfrage. (Faszination Fankurve, 25.05.2012)






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