02.06.2018 - Münster/Rostock

Sicherheitsbedenken: Tests von Münster & Rostock abgesagt


Die zunächst geplanten internationalen Testspiele zwischen PEC Zwolle und Preußen Münster sowie zwischen dem FC Hansa Rostock und dem FC Basel wurden wegen Sicherheitsbedenken abgesagt. Bei geplanten Test von Münster hatte die niederländische Polizei Sicherheitsbedenken, beim Spiel in Rostock war es der DFB.

„Das Testspiel des SC Preußen Münster gegen PEC Zwolle im Rahmen der Sommervorbereitung 2018/19 musste aufgrund von Sicherheitsbedenken abgesagt werden. Der niederländischen Polizei liegen Informationen vor, die einen bedenkenlosen Ablauf der Partie nicht ermöglichen. Auch eine Austragung ohne Zuschauerbeteiligung ist keine Alternative“, teilte Preußen Münster zu der Absage mit. „Das ist keine schöne Nachricht. Wir hatten uns auf einen attraktiven Gegner gefreut, der ein guter Gradmesser zu dem Zeitpunkt der Vorbereitung gewesen wäre. Die Absage finden wir daher natürlich schade, wir vertrauen da aber der Einschätzung der Polizei“, kommentiert Malte Metzelder, Geschäftsführer Sport bei Preußen Münster, die Absage des Testspiels. Der Drittligist sucht aktuell einen Ersatzgegner.

Preußen Münster-Fans pflegen freundschaftlich Kontakte zu Heracles Almelo, die wiederum Zwolle feindschaftlich gegenüberstehen. Rot Weiss Ahlen-Fans, die mit Fans aus Beckum verfeindet sind, die wiederum freundschaftliche Kontakte nach Münster pflegen, hätten das Testspiel möglicherweise zusätzlich brisant gemacht. Erst vor einer Woche kam es zu einer verabredeten Drittortauseinandersetzung, an der auf der einen Seite Preußen Münster und VfL Bochum Hooligans und auf der anderen Seite Rot Weiss Ahlen sowie PEC Zwolle Hools beteiligt gewesen sein sollen:



Zum Testspiel zwischen Hansa Rostock und dem FC Basel, das eigentlich im Rostocker Ostseestadion ausgetragen werden sollte, erklärte der DFB gegenüber „Schweiz am Wochenende“, dass man das geplante Testspiel nicht genehmigt habe, um Gefährdungslagen auszuschließen und zusätzliche Belastungen für die Polizei zu vermeiden. (Faszination Fankurve, 02.06.2018)






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