Die Ultras von den Horidos riefen die Fans der Spielvereinigung Fürth schon vor zwei Wochen dazu auf, den Spruch „Solange... wird unser Kleeblatt niemals untergehn!“ zu ergänzen. Die Fürther Ultras sammelten die Aussagen der Fans und malten zahlreiche von ihnen auf Spruchbänder.
Am Samstag beim Heimspiel gegen Eintracht Braunschweig sollten die eigenen Spieler nach Abpfiff mit diesen Plakaten zusätzlich für das anstehende Frankenderby am kommenden Wochenende motiviert werden. Letztlich schafften es die Ergänzungen „sich am Turm der Michaeliskirche die Zeiger drehn“, „wir von der SpVgg und nicht von Greuther reden“, „wir hier stehen“, „ihr euch den Arsch aufreißt“, „wir im Ronhof spielen“, „unsere Herzen für dich schlagen“, „wir an der Theke stehn“, „wir uns nicht unterkriegen lassen“, „sich auf der Kräwa die Ochsen am Spieß drehn“, „SpVgg-Tattoos unsere Körper zieren“, „hier ein Lied erklingt“, „unsere Fahnen wehen“, „der Mehmet den Rasen pflegt“, „Glubbschweine Anti FÜ-Mützen tragen“, „Biere im Kühlschrank stehen“, „du den Sportpark dein zuhause nennst“, „Doc Hauer noch mit 80 Jahren über den Rasen rennt“ und „das Brötchen Semmerla und ned Weckla heißt“ auf die Spruchbänder.
„Nur Mut! Auf zum Derbysieg“, konnten die Fürther Spieler anschließend auf der Nordtribüne lesen, bevor sich die Spieler per Handschlag für die Unterstützung bedankten. Die Spielvereinigung Fürth gewann das wichtige Duell gegen einen direkten Konkurrenten im Abstiegskampf am Samstag mit 2:1. Fürth bleibt mit 27 Punkten zwar auf dem Relegationsplatz, ist aber punktgleich mit dem VfL Bochum auf Platz 15. (Faszination Fankurve, 26.02.2018)
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