Die Weekend Brothers haben auf verschiedene Geschehnisse in der bundesdeutschen Fanszene reagiert. Bemerkenswerter Weise erklärt sich die ultraorientierte Gruppe sogar mit Fans des niedersächsischen Rivalen aus Hannover solidarisch.
„Vereinspräsident Martin Kind hat angekündigt, Geldstrafen für das Fehlverhalten einzelner an den Fanverband Rote Kurve weitergeben zu wollen“, heißt es in dem Kommuniqué der Weekend Brothers, die sich daran stören, dass das Bemühen aktiver Fans, beispielsweise das Zünden von Rauchpulver bestmöglich zu unterbinden, damit ignoriert werde. Ebenfalls spiele es keine Rolle, dass jene Fans beteuern, die Verursacher der Geldstrafe nicht zu kennen. Diese Art der „Kollektivstrafe“ wird als „ungeheuerlich“ eingestuft.
In dem auf ihrer Homepage veröffentlichten Text äußern sich die Weekend Brothers nicht nur zu Fans von Hannover 96, sondern auch zu Gruppen aus Leverkusen und Bremen. Choreos, die über den Unterrang hinausgehen, sollen im Bremer Weserstadion zukünftig verboten werden, weil die Sicht aus den VIP-Logen durch Banner und Fahnen verdeckt wird. Für die Wolfsburger ist das eine „Frechheit sondergleichen“. Wie Faszination Fankurve berichtete, hatten sich die Ultras Leverkusen entschieden, dem Spiel gegen Mainz am vergangenen Wochenende fernzubleiben. Einigen Mitgliedern der Gruppe war im Vorfeld des Spiels ein Betretungsverbot für die Stadt Mainz ausgesprochen worden. Die Kriminalisierung von Fans, gegen die nichts vorliege, wird von den Weekend Brothers als „bodenlose Unverschämtheit seitens der Polizei“ bezeichnet. (Faszination Fankurve, 3.4.2007)
Der gesamte Text bei: www.weekend-brothers.de
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