20.11.2018 - Hertha BSC

Spieler wollten eigenen Fans nicht in den Rücken fallen


Vor dem Heimspiel von Hertha BSC gegen Rasenballsport Leipzig, bei dem die aktive Fanszene einen Stimmungsverzicht durchführte, um gegen Kollektivstrafen zu protestieren, soll es Meinungsverschiedenheiten zwischen Hertha-Manager Michael Preetz und der Mannschaft gegeben haben.

Laut Informationen des Sportmagazins Kicker soll Preetz von Mannschaft und Trainerteam eine gemeinsame Aktion mit der Geschäftsführung im Innenraum des Olympiastadions gefordert haben. Die Aktion sollte eine Solidarisierung mit Paul Keuter, Mitglied der Geschäftsleitung von Hertha BSC, sein. Keuter, der beim Hauptstadtclub für die Digitalisierung zuständig ist, zieht seit Monaten Kritik der aktiven Hertha-Fanszene auf sich.


Laut Informationen des Kickers soll Preetz mit seinem Vorschlag am Spieltag selbst nochmals bei der Mannschaft auf Ablehnung gestoßen sein, wobei es laut geworden sein soll. Die Spieler wollten sich offenbar nicht für eine Aktion gegen die eigene Fanszene instrumentalisieren lassen. Zu einer Solidaritätsaktion für Keuter kam es beim Heimspiel gegen RB Leipzig jedenfalls nicht.

Im Oktober wurde das Haus in Berlin Prenzlauer Berg, in dem Keuter wohnt, mit einem „@Paul: Ist Hertha hier zu Hause???...“-Spruch besprüht. Der Förderkreis Ostkurve distanzierte sich im Nachgang von der Aktion und forderte Hertha-Fans auf, solche Aktionen trotz berechtigter Kritik an Keuter, zu unterlassen (Faszination Fankurve berichtete). (Faszination Fankurve, 20.11.2018)

Fanfotos Hertha BSC




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