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Wegen der Ausschreitungen beim Pokal-Halbfinal-Hinspiel zwischen PAOK Saloniki und Olympiakos Piräus (Faszination Fankurve berichtete) hat der griechische Sportminister Stavros Kontonis gestern den kompletten Wettbewerb für beendet erklärt. Das andere Halbfinale wurde gar nicht erst angepfiffen.
So kam es zum Spielabbruch:
Gestern hätte eigentlich AEK Athen gegen Atromitos Athen spielen sollen, doch der Pokalwettbewerb wurde seitens der Regierung vorzeitig für beendet erklärt. Der Griechische Fußballverband sieht in der Entscheidung eine Einmischung in die Unabhängigkeit es Fußballsports.
Auslöser der Auseinandersetzungen am Mittwoch waren strittige Schiedsrichterentscheidungen und PAOK-Fans, die deshalb Leuchtraketen abfeuerten und den Innenraum stürmten.
Im Pokalfinale wäre es möglicherweise zu einem Wiedersehen von AEK Athen und Olympiakos Piräus gekommen. Das traditionell im Olympiastadion von Athen ausgetragene Finale ist das einzige brisante griechische Spiel in der Saison, bei dem bisher die Fanlager beider Mannschaften ins Stadion durften. Bei allen anderen brisanten Duellen sind Gästefans verboten. Mit der Entscheidung der Politik entfällt damit auch dieses Finale. (Faszination Fankurve, 04.03.2016)