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Zweitligist 1. FC Köln hat angekündigt, dass mit Wirkung vom 25. März 2013 eine Stadionverbotskommission eingerichtet werden soll. Dies geschieht aus dem Bestreben, sich seitens des Vereins zu einer aktiven, facettenreichen und friedlichen Fankultur bekennen zu wollen.
„Maßgabe dieser Kommission ist ein sozialnachhaltiger Umgang mit und die Integration von auffällig gewordenen Fans“, heißt es in einer Mitteilung des FC. Der Kommission werden folgende Personen angehören: Thomas Schönig (Leiter der AG Fankultur), Rainer Mendel (Fanbeauftragter), Udo Litjens (Sicherheitsbeauftragter), Helmut Weiser (Stadionverbotsbeauftragter) und Dr. Boris Gehlen (Midgliederratsvertreter). FC-Justiziar Arne Gehrke wird Vorsitzender der Kommission, die zudem von Nina Brunnenberg vom Sozialpädagogischen Fanprojekt der Jugendzentren Köln gGmbH beraten wird.
„Fans und Mitglieder, die ein Stadionverbot erwarten oder von dritter Seite bereits erteilt bekommen haben, werden von der Stadionverbotskommission gemäß den bestehenden Richtlinien des DFB angehört“, erklärt der FC. Danach wird in der Kommission über das weitere Vorgehen beraten und der Geschäftsführung des Zweitligisten eine Empfehlung gegeben. Diese Empfehlung kann laut 1. FC Köln beispielsweise die Länge eines Stadionverbots betreffen, oder auch Auflagen hinsichtlich einer Verkürzung eines eventuell bereits bestehenden Stadionverbots. Auch über das Stadionverbot hinausgehende Maßnahme wie die Geltendmachung eventueller Schadensersatzansprüche soll die Kommission beraten. (Faszination Fankurve, 23.03.2103)