Das höchste rumänische Gericht hat entschieden, dass der Verein Steaua Bukarest den bisherigen Namen und das Vereinslogo ändern muss. Das Urteil wurde am Mittwoch gesprochen. Der Club wurde 1947 als Armeeverein gegründet. Seit 2004 klagte die rumänische Armee gegen den Verein.
Damals wurde Steaua Bukartest von einem neuen Investor übernommen. Dieser geriet auch mit der Fanszene schnell in einen Konflikt. Die Armee klagte damals gegen die Verwendung des Namens und des Logos. Die Armee war damals gegen den Verkauf des 1989 privatisierten Vereins an einen Investor. Ein lokales Gericht entschied in erster Instanz zu Gunsten von Steaua Bukarest, doch das oberste Gericht revidierte diese Entscheidung am Mittwoch.
This is epic. Scoreboard only displays HOSTS and an empty square instead of Steaua's bagde!!!!! pic.twitter.com/58wLht01BX
— Emanuel Roşu (@Emishor) 7. Dezember 2014
Am Wochenende lief die Mannschaft deshalb in anderen Trikots und ohne das bisher bekannte Logo auf. Auch im Stadion und auf der Anzeigetafel wurden die entsprechenden Logos entfernt. Stattdessen stand dort nur Gastgeber geschrieben. Mehrere Steaua Fans sangen deshalb auch Lieder mit dem Wort Gastgeber statt dem Vereinsnamen.
Eine mögliche Lösung für den Verein bzw. den Investor ist nur in Sicht, falls man sich mit der rumänischen Armee auf die Nutzung des Logos und den Namen einigen würde, was sich die Armee sicherlich etwas kosten lassen würde. Ansonsten ist der Name des ersten osteuropäischen Europapokal der Landesmeister Siegers verloren. Der Verein darf Namen, Logo und Farben nur noch eine Woche bis zum 15.12.2014 benutzen. (Faszination Fankurve, 08.12.2014)
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