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Der Block U führte in der ersten Halbzeit des gestrigen Heimspiels gegen die Stuttgarter Kickers einen Stimmungsboykott durch, um nochmals ein Zeichen in Richtung des eigenen Vereins zu senden, der bei der Vergabe des Gästekontingents für Hansa Rostock Fans keine gute Figur machte.
In Richtung Mario Kallnik, Vereinsvorstand beim 1. FC Magdeburg und bei der Stadion- und Sportmarketing GmbH aus Magdeburg tätig, war das Spruchband "Wir sind keine MARIOnetten" gerichtet. Diese Botschaft blieb über die gesamten 45 Minuten des Stimmungsboykotts vor dem Block U hängen.
Letzte Woche widersprach der Block U erneut der Darstellung der Presseabteilung des 1. FC Magdeburg. Bei der Einigung zum Gästekontingent für Hansa Fans war laut Block U kein Magdeburger Fanvertreter mehr anwesend. „Vorausgegangen war ein unserem Verein unwürdiges Verhalten der Vereinsverantwortlichen gegenüber den Teilnehmern des Treffens“, hieß es dazu vom Block U (Faszination Fankurve berichtete).
Das Spruchband während des Protests:
Schade, alles an Mario fest zu machen, ist einfach, aber zu einfach @block_u .@1_FCM #FCM #einmalimmer pic.twitter.com/nWFYlxInE2
— Olli D. aus M. (@olliMD) 28. Februar 2016
Die aktive Fanszene des 1. FC Magdeburg schrieb schon letzte Woche: „Wir sind es leid von unserem eigenen Verein für dumm verkauft zu werden.“ Unmut machte sich bei den FCM-Fans vor allem breit, weil ein zunächst angedachtes reduziertes Gästekontingent seitens des Vereins auf die Polizei geschoben wurde. Letztlich entscheidet hierüber aber der Verein. Der Block U plant deshalb eine außerordentliche Mitgliederversammlung einzuberufen. Ein erstes Zeichen des Unmuts war der gestrige Stimmungsboykott. (Faszination Fankurve, 29.02.2016)