Im Holstein-Stadion stand am gestrigen Montagabend das Nachbarschaftsduell zwischen Holstein Kiel und dem FC St. Pauli an. Doch das Sturmtief Sabine sorgte vor allem bei der Anreise für Probleme. So war die direkte Zugstrecke zwischen Hamburg und Kiel in der Anreisephase noch gesperrt.
Der Fanladen Sankt Pauli sprach für die mit dem Zug anreisenden Gästefans deshalb die Empfehlung aus, über Lübeck und dann weiter nach Kiel zu reisen. Die Ultras vom FC St. Pauli erreichten wegen dieser Beeinträchtigungen erst verspätet die Landeshauptstadt von Schleswig-Holstein. Ein eigentlich geplanter Fanmarsch zum Holstein-Stadion war somit nicht mehr möglich.
Beim Transport von Gästefans vom Kieler Hauptbahnhof zum Gästeblock des Holstein-Stadions wird regelmäßig darauf geachtet, dass in die Busse nur so viele Personen einsteigen, wie Sitzplätze in dem Gefährt vorhanden sind. Dies wird von der Polizei, die in jedem Bus mitfährt, durchgesetzt. Dadurch soll vermieden werden, dass es zu Sachbeschädigungen kommt. Dadurch kommt es jedoch auch zu Verzögerungen bei der Anreise, was vor allem dann für Unmut sorgt, wenn der Anpfiff kurz bevor steht, wie es gestern der Fall war, wie der MagischerFC-Blog berichtet.
Mit Plakaten zeigten sich beide Fanszenen gester noch solidarisch mit den Streikenden des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein. Auf dem Rasen ging Holstein Kiel nach einer halben Stunde durch Özcan in Führung. Veerman glich in der 52. Minute für die Kiezkicker aus, bevor Serra die Störche in der 69. Minute wieder in Führung brachte. 14.129 Zuschauer im Holstein-Stadion sahen jedoch noch eine spektakuläre Nachspielzeit, in der Veerman einen Handelfmeter verschoss, KSV-Keeper Gelios direkt danach jedoch einen Rückpass aufnahm. Somit hatten die Gäste nach dem Elfmeter noch mit einem indirekten Freistoß die Chance zum Ausgleich, doch auch diese Gelegenheit wurde vergeben. Somit konnten die KSV-Fans einen Sieg im Montagabendspiel feiern. (Faszination Fankurve, 11.02.2020)
Die monatliche TOP 100-Zuschauertabelle mit allen deutschen Mannschaften, die eine „Ball"-Sportart betreiben. 
