03.11.2016 - TSV Alemannia Aachen

Szene Aachen umgeht erfolgreich das Fahnenverbot


Alemannia Aachen hatte allen eigenen Fans in der letzten Woche die Mitnahme von Zaun- und Schwenkfahnen sowie Spruchbändern bei allen restlichen Auswärtsspielen der Saison verboten (Faszination Fankurve berichtete). Beim gestrigen ersten Auswärtsspiel hat die Szene Aachen das Verbot umgangen.

In der ersten Runde des Mittelrheinpokals war Alemannia Aachen gestern beim FC Wegberg-Beeck zu Gast. Im dortigen Waldstadt präsentierten die Gruppen der Szene Aachen, wie die Karlsbande Ultras, die Yellow Connection und das Kollektiv Aachen ihre eigenen Zaunfahnen, als würde es das von Alemannia Aachen ausgesprochene Verbot gar nicht geben. Die Karlsbande und das Kollektiv präsentierten zudem noch jeweils eine Schwenkfahne, die über die Köpfe der anwesenden Ultras gezogen wurde.

Die Ultras, deren Pyroaktion in Wuppertal vom Verband bestraft wurde, schaffte es somit die Strafe des eigenen Vereins zu umgehen, die sich dieser nach der Bestrafung durch den Westdeutschen Fußballverband ausgedacht hat. Die Kollektivstrafe der Alemannia trifft somit vor allem die anderen Fanclubs und Gruppen der Alemannia, die es nicht schaffen, ihre Zaunfahne mit ins Stadion zu schmuggeln. Die Strafe der Alemannia hat sich gestern als unbrauchbar herausgestellt. Der DFB scheiterte mit einem Fahnenverbot ebenfalls schon mal. Die Ultras von Borussia Dortmund schafften es bei allen betroffenen Spielen, die eigenen Zaunfahnen ins Stadion zu bekommen. (Faszination Fankurve, 03.11.2016)

Fanfotos TSV Alemannia Aachen




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