Der TSV 1860 München Investor, Hassan Ismaik, wandte sich nach dem 2:0 Heimsieg der Löwen am Montagabend gegen den 1. FC Nürnberg erneut an die Fans und bedankte sich für die Unterstützung der Mannschaft. Gleichzeitig richtete sich Ismaik in seiner Botschaft an die Ultras.
„Danken will ich auch unseren treuen Fans, die gestern dafür gesorgt haben, dass unsere Mannschaft einen phänomenalen Rückhalt gespürt hat. Ich würde mir aber wünschen, dass unsere Ultras endlich über ihren eigenen Schatten springen und in ihren Block zurückkehren. Wir können nur gemeinsam stark sein. Wir brauchen alle Fans im Stadion, um in der Stadt München wieder als DER Traditionsklub wahrgenommen zu werden. Ich werde alles unternehmen, damit wir irgendwann wieder eine eigene Heimat haben“, heißt es in einem Social-Media Statement von Hassan Ismaik.
Mit dem Auszug aus der Fröttmaninger Arena spricht Ismaik einen Punkt an, der vielen Ultras beim TSV 1860 München besonders am Herzen liegt. Doch aktuell gibt es nicht Mal ein Grundstück für einen Stadionneubau des TSV 1860 München, weshalb Ismaik sogar den Wegzug aus München ins Gespräch brachte, was bei den Fans keine allzu beliebte Option sein dürfte. Von einer Rückkehr ins Grünwalder Stadion, wie es viele aus der Fanszene fordern, ist von Ismaik ebenfalls nichts zu hören.
Hinzu kommen Probleme zwischen Fanszene und Verein, wie zum Beispiel zuletzt das Verkaufsverbot eines Fanzines, weil darin auch Kritik an Ismaik geäußert wurde. Die neugegründete Ultràgruppe Münchner Löwen tritt aktuell nur bei Auswärtsspielen auf, bleibt den Heimspielen bisher als Gruppe fern (Faszination Fankurve berichtete). Auch TSV 1860 München Präsident Peter Cassalette suchte zuletzt das Gespräch mit den Ultras. (Faszination Fankurve, 22.02.2017)
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