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Das DFB-Sportgericht hat die am 26. September 2016 gegen Eintracht Frankfurt verhängte Strafe zurückgenommen. Die Tickets für Eintracht Frankfurt Fans bei den kommenden Auswärtsspielen werden somit nicht personalisiert. Zuvor kündigten die Ultras Frankfurt Proteste an.
Die Ultras wollten diesen Teil der DFB-Strafe nicht akzeptieren und äußerten sich ausführlich zum Thema (Faszination Fankurve berichtete). „Das Personalisierungskonzept war in Abstimmung mit der Hauptabteilung Prävention und Sicherheit des DFB erarbeitet worden. Zahlreiche kritische Stellungnahmen und Beurteilungen der für die Durchführung der Spiele und die Sicherheit verantwortlichen Institutionen in Frankfurt und an den jeweiligen Standorten veranlassten jedoch das Sportgericht, die Sachlage im Rahmen eines von Eintracht Frankfurt beantragten Wiederaufnahmeverfahrens neu zu bewerten“, heißt es zum Umdenken des DFB-Sportgerichts von Eintracht Frankfurt. Proteste gegen personalisierte Tickets oder Blocksperren führten in der Vergangenheit immer mal wieder dazu, dass Gästefans sich mit Tickets für Bereiche der Heimfans eindeckten und somit die Fantrennung nicht gewährleistet war. DFB-Strafen wurden somit zum Sicherheitsrisiko. Ob personalisierte Tickets überhaupt eine Möglichkeit sind, um die Sicherheit zu erhöhen, wird heute ab 19 Uhr im Haus am Dom in Frankfurt auf einer Podiumsdiskussion debattiert.
„Wir begrüßen die Entscheidung des DFB-Sportgerichts, denn sie berücksichtigt in einer Gesamtbetrachtung die maßgeblichen Sicherheits- und Faninteressen aller Beteiligten“, erklärt Eintracht Frankfurt Vorstand Axel Hellmann.
Bereits bei den Blocksperren schafften es die Frankfurter Ultras immer wieder die DFB-Strafe zu unterlaufen und gelangten selbst beim Pokalspiel gegen Ingolstadt, bei dem nur Sitzplatzdauerkarteninhaber und Gästefans ins Stadion durften, ins Stadion. (Faszination Fankurve, 19.12.2016)