Nach der Spruchband-Kritik der Ultras Gelsenkirchen an der Transferpolitik vom FC Schalke 04 (Faszination Fankurve berichtete), soll es mittlerweile zu einem Treffen zwischen Ultras bzw. aktiver Fanszene und Schalke-Manager Christian Heidel gekommen sein.
„Wir hatten ein nettes Gespräch. Für beide Seiten war es gut“, bestätigte der Manager gegenüber „Der Westen“ und räumte ein, in der vergangenen Saison die Gespräche mit der aktiven Fanszene vernachlässigt zu haben. Weiter erklärte Heidel, dass seine Ansätze in der Fanszene wohl falsch verstanden wurden oder er es falsch rüber gebracht habe.
Der Weggang der Identifikationsfigur Benedikt Höwedes vom FC Schalke 04 zu Juventus brachte bei vielen Schalke-Fans kürzlich das Fass wohl zum Überlaufen. Beim Heimspiel gegen den VfB Stuttgart protestierten zahlreiche Fans gegen die Transferpolitik von Christian Heidel und Schalke 04. „Die Wurzeln achten und nicht vernichten!“, „Identitätsverlust stoppen - Knappenschmiede stärken!“ und „70 Mio. ausgegeben und dabei 70 % der Identität verloren!“, war damals auf großen Plakaten in der Nordkurve zu lesen. „Der Umgang mit Bene steht stellvertretend für die Entwicklung auf Schalke der letzten Monate: Verdiente Spieler werden respektlos behandelt und unser Nachwuchs bekommt kaum noch Chancen, sich zu beweisen. Wir haben auf Schalke eine der besten Nachwuchsabteilung des Landes und können kein Nutzen mehr daraus ziehen“, hieß es damals von den Ultras Gelsenkirchen (Faszination Fankurve berichtete). (Faszination Fankurve, 28.09.2017)
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