Lukas Podolski absolvierte gestern sein 130. und damit letztes Spiel für die Deutsche Nationalmannschaft. Der Fanclub Nationalmannschaft organisierte zu dem Anlass auf der gesamten Südtribüne im Westfalenstadion eine „Poldi“ Zettel-Choreografie mit Narrenkappe in Schwarz-Rot-Gold.
Fans konnten zuvor Vorschläge für die Abschiedschoreografie an den Fanclub Nationalmannschaft schicken (Faszination Fankurve berichtete). Ein Jury entschied sich letztlich für das aus Köln bekannte Symbol in Deutschland-Farben.
Auch auf dem Rasen stand Podolski beim gestrigen Testspiel gegen England im Mittelpunkt. In der 69. Spielminute schoss Podolski mit einem strammen Linksschuss das einzige Tor des Abends und wurde in der 84. Spielminute unter anhaltendem Applaus ausgewechselt. Seine Nationalmannschaftskarriere ist damit nach 130 Spielen beendet.
Nach Abpfiff drehte Podolski im mit 60.109 Zuschauern gefüllten Westfalenstadion, darunter auch die Familie des gebürtigen Polen, noch Ehrenrunden. Der in Bergheim bei Köln groß gewordene Podolski schnappte sich mal wieder eine Fahne mit dem Kölner Stadtwappen, stieg mehrmals auf Zäune im Westfalenstadion und verabschiedete sich vor allem auch bei angereisten Kölner Fans. Im Westfalenstadion waren zuvor immer Mal wieder Gesänge von Fans des 1. FC Köln zu vernehmen.
Nicht so freundlich, wie Lukas Podolski, wurde Timo Werner gestern bei seinem ersten Länderspiel empfangen. Sowohl bei der Mannschaftsaufstellung, als auch bei seiner Auswechslung in der 77. Spielminute waren deutliche Pfiffe gegen den ersten Nationalspieler von Rasenballsport Leipzig zu hören. Werner wurde seit seiner Schwalbe beim RB Leipzig Heimspiel gegen den FC Schalke 04 für einige RB-Kritiker, auch außerhalb von Gelsenkirchen, zu einem neuen Feindbild. (Faszination Fankurve, 23.03.2017)
Die monatliche TOP 100-Zuschauertabelle mit allen deutschen Mannschaften, die eine „Ball"-Sportart betreiben. 
