04.03.2018 - Bayer 04 Leverkusen

Über 50 Leverkusen-Fans vor Spielbeginn zurückgeschickt


Vor dem gestrigen Bundesligaspiel zwischen dem VfL Wolfsburg und Bayer 04 Leverkusen will die Polizei Auseinandersetzungen von etwa 60 Leverkusen und einer etwa gleich großen Anzahl Wolfsburger Fans verhindert haben. Die Bayer 04-Fans sollen mit Autos angereist und sich in der Kneipenstraße in Wolfsburg versammelt haben.

Wie der Einsatzleiter der Polizei erklärte, sollen die Polizeibeamten kurz nach Ankunft der Gästefans um 11:15 Uhr im Kaufhof, wie die Kneipenstraße in Wolfsburg heißt, vor Ort gewesen sein. „Die Polizei war innerhalb weniger Minuten vor Ort, so dass eine Massenschlägerei verhindert werden konnte“, erklärte Einsatzleiter Joachim Krüger gegenüber den Wolfsburger Nachrichten. Verletzte soll es demnach nicht gegeben haben.

Die Polizisten nahmen die Personalien der Gästefans auf und erteilten ihnen Stadtverbot. Die etwa 60 Fans verpassten somit das später stattfindende Auswärtsspiel in Wolfsburg. Die Polizei wirft den Bayer Leverkusen-Fans eine „konspirative Anreise“ vor. Immer wieder kommt es in Deutschland dazu, dass Fangruppen von den Polizei nicht zum Spiel gelassen werden, wenn sie zu einem Auswärtsspiel anreisen, ohne von der Polizei bemerkt zu werden. Einen Straftatbestand stellt eine Anreise, die von der Polizei nicht bemerkt wird, natürlich nicht dar.

Die mit Stadtverbot belegten Leverkusener Fans wurden in ihren Autos von der Polizei zurück auf die Autobahn begleitet. Zudem überwachte ein Hubschrauber der Bundespolizei die Rückreise der Gästefans, die das Spiel verpassten. (Faszination Fankurve, 04.03.2018)

Fanfotos Bayer 04 Leverkusen




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