Ultras Frankfurt entschuldigen sich für Leuchtspuren

Im Vorfeld des heutigen Heimspiels gegen Nürnberg haben die Ultras Frankfurt für am Donnerstag beim Europa League-Spiel in Mailand abgeschossene Leuchtspuren die Verantwortung übernommen und sich deshalb bei den Eintracht-Fans entschuldigt. Die Gruppe kündigte zudem interne Konsequenzen an.

„Das Spiel in Mailand gegen Inter war eines der größten der jüngeren Vereinsgeschichte. Dass die Stimmung im Anschluss trotzdem eisig war, lag vor allem an den Leuchtspuren. Das war scheiße und ist durch nichts - gar nichts - zu entschuldigen! Wir übernehmen die Verantwortung dafür und ziehen daraus interne Konsequenzen“, teilten die Ultras Frankfurt dazu heute auf Plakaten im Waldstadion mit. Zudem gab es vorm Spielbeginn noch eine Ansprache von einem der Vorsänger zum Thema, die mit Applaus bedacht wurde.

Am Donnerstag wurde zum Ende des Spiels im Gästebereich des San Siro vereinzelt vereinzelt Pyrotechnik gezündet (Faszination Fankurve berichtete). Dabei wurden auch Leuchtspuren abgefeuert. SGE-Fans auf der Haupttribüne machten daraufhin ihrem Unmut via Gesängen in Richtung der SGE-Fans in der Curva Sud Luft. Da die Eintracht aktuell mit einem Zuschauerteilausschluss auf Bewährung belegt ist, droht den Hessen ein Gästefanverbot beim nächsten Auswärtsspiel in der Europa League, das am 11. April 2019 bei Benfica Lissabon stattfindet. Ob die UEFA den Fall jedoch so schnell entscheiden wird, bleibt abzuwarten, ebenfalls ob die Bewährungsstrafe überhaupt in eine tatsächliche Strafe umgewandelt wird. Warum ein Ausschluss der Eintracht-Fans in Lissabon unfair und falsch wäre, könnt ihr in einem Kommentar von uns vom vergangenen Freitag nachlesen. (Faszination Fankurve, 17.03.2019)

Aha, geht doch!
Dass die internen Konsequenzen nicht transparent sind, finde ich immer noch nicht gut.
Aber dass sie Ultras die Vorfälle bedauern und aufarbeiten, sehe ich sehr positiv!#UF97 #sgefcn #SGEuropa pic.twitter.com/is8dJ5oHPg

— Ehrmanntraut (@Ehrmanntraut) 17. März 2019