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PAOK Saloniki hat für das Europa League Gastspiel des FC Schalke 04 in Thessaloniki nicht nur alle Fanartikel von Vadar Skopje und der mit den Ultras Gelsenkirchen befreundeten Komiti Skopje verboten, sondern mazedonischen Staatsbürgern den Zugang zum Stadion verboten.
Die Ultras Gelsenkirchen sehen in diesem Vorgehen der Gastgeber ein diskriminierendes Verhalten und fordern auch vom FC Schalke 04 und der UEFA ein klares Statement, dass eine solche Diskriminierung nicht zu akzeptieren sei.
„In Zeiten, in denen die UEFA zu jeder sich bietenden Gelegenheit Videoclips mit internationalen Stars unterschiedlicher Nationalitäten produziert, um damit für ihre große 'Respect'-Kampagne zu werben und sich öffentlich klar gegen Diskriminierung und Fremdenfeindlichkeit zu positionieren, scheint es auf offiziellen und legalem Wege trotzdem möglich zu sein, Fußballfans aufgrund ihrer Herkunft von einem Fußballspiel auszuschließen und somit öffentlich zu diskriminieren. An dieser Stelle sollten die Verantwortlichen der UEFA Worten Taten folgen lassen, anstatt weitere Millionen in aufgesetzte und korrupte Kampagnen zu stecken. Laut den Angaben unserer Vereinsvertreter wurden sowohl die UEFA, als auch Verantwortliche des Vereins PAOK Saloniki schriftlich auf diese Missstände hingewiesen und um eine entsprechende Stellungnahme gebeten. Zum aktuellen Zeitpunkt gibt es noch keine Antwort oder Stellungnahme der jeweiligen Institutionen. Wir haben heute die Information erhalten, dass sich unser Verein nicht öffentlich zu diesem Thema äußern wird. Gerade vor dem Hintergrund der Geschehnisse der Vergangenheit rund um den Polizeieinsatz in unserer Kurve sowie der Werte unseres Vereinsleitbildes, hoffen wir, dass sich unser Verein noch dazu entschließt klar Stellung zu beziehen und diese Zustände gemeinsam mit seinen Anhängern nicht toleriert. Von Gelsenkirchen bis Skopje – Seite an Seite für Blau und Weiß !“, heißt es in der Stellungnahme der Ultras Gelsenkirchen. (Faszination Fankurve, 10.02.2017)