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Es ist kein Wechsel wie jeder andere. Noch ist nichts offiziell zugegeben, aber die Spatzen pfeifen es von allen Dächern. Manuel Neuer wird wohl nach der Saison zum deutschen Rekordmeister FC Bayern München wechseln. Ein Schritt der ihn viel kostet, unter anderem sein Ansehen in der Nordkurve.
Neuer wurde auf Schalke groß und stand auch jahrelang in der Nordkurve, bevor er die Spiele vom Rasen aus betrachten durfte. Der Nationaltorhüter trat im Jahr 2003 bei den Ultras Gelsenkirchen ein, was ihn in seiner kommenden Heimat, der bayrischen Landeshauptstadt München, bereits vor seiner Verpflichtung zum Verhängnis wurde. Die „Koan Neuer“-Aktion der Münchner Südkurve schaffte es landesweit in alle Medien. Doch auch seine alte Freunde in der Nordkurve auf Schalke drehen ihm den Rücken zu. Im Blauen Brief der Ultras Gelsenkirchen zum Heimspiel gegen den 1. FC Kaiserslautern heißt es: „Einen Wechsel ins Ausland wäre von den meisten anders bewertet worden, aber nicht ein Wechsel zum FC Bayern, zum sportlichen Konkurrenten des S04. Er wird uns Punkte klauen, er wird gegen uns um Titel und Erfolge spielen.“ Weiter betonen die Ultras Gelsenkirchen, dass es selbstverständlich wäre, dass die Mitgliedschaft Neuers in ihrer Gruppe mit dem Wechsel erlischt. Hierüber sei Manuel Neuer aber informiert worden.
Gespannt blicken alle Augen nun auf den kommenden Spieltag. Dann gastiert Manuel Neuer bei seinem potentiellen neuen Arbeitsgeber FC Bayern München. (Faszination Fankurve, 29.04.2011)
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