Nachdem am Sonntag das Aufstiegsspiel zwischen Waldhof Mannheim und dem KFC Uerdingen abgebrochen wurde, haben mittlerweile auch die Ultras Mannheim Stellung zu den Vorfällen genommen. Die Ultras gestehen Fehler ein und kündigen an, die Vorfälle intern aufarbeiten zu wollen.
„Am Sonntag wurden Grenzen überschritten. Wir als Ultras Mannheim 1999 haben dabei Fehler gemacht. Wir stehen zu diesen Fehlern und werden diese intern aufarbeiten. Zu gegebenem Zeitpunkt werden wir das Gespräch mit dem Verein, Pro Waldhof und der Fanszene suchen“, heißt es in der Stellungnahme, die mit „Ultras Mannheim – dem Waldhof treu ergeben!“ unterzeichnet wurde.
Der Verein verhängte bereits Sanktionen wegen des Spielabbruchs gegen die Mannheimer Ultràszene, kündigte die Selbstverwaltung der Otto-Siffling-Tribüne auf und ordnete einen Umzug des Stimmungsbereichs von der Mitte der Tribüne zurück in die Randblöcke an. Zudem hat Waldhof Mannheim den eigenen Fans die Verwendung von Blockfahnen verboten. Bei zukünftigen Choreografien wird zudem eine vorherige Anmeldung erforderlich sein. Auch wurde den Ultras Mannheim der Container im Carl-Benz-Stadion dicht gemacht und Sammelbestellungen von Eintrittskarten sind nicht mehr möglich (Faszination Fankurve berichtete). Der Dachverband PRO Waldhof e.V. reagierte ebenfalls auf den Spielabbruch am Sonntag und schloss die Ultras Mannheim aus dem Fanclub-Dachverband aus. Wegen der Entscheidung des Vereins, das Stimmungszentrum in der Mitte der Otto-Siffling-Tribüne im Osten des Carl-Benz-Stadions in die Eckblöcke zu verlagern, hat ein Waldhof-Fan eine Online-Petition gestartet, um die Mitte der Fantribüne im Osten als Stimmungszentrum, in dem gestanden wird, zu erhalten. (Faszination Fankurve, 31.05.2018)
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