Nachdem die Ultras Mannheim im Nachgang des Spielabbruchs beim Aufstiegsspiel Waldhof Mannheim gegen den KFC Uerdingen bereits Ende Mai kurz Stellung nahmen und Fehler eingestanden (Faszination Fankurve berichtete), kündigten die Ultras Mannheim Anfang Juni an, sich umstrukturieren zu wollen.
So erklären die Ultras Mannheim, dass sie die Ereignisse bedauern würden. Die interne Aufarbeitung des durch Pyrotechnik herbeigeführten Spielabbruchs habe zu einem Zusammenrücken verschiedener Generationen innerhalb der Ultras Mannheim geführt. Nun wollen sich die Ultras neu strukturieren und die Verantwortung innerhalb der Gruppe auf mehrere Generationen verteilen. Dadurch sollen Vorfälle, wie beim Spiel gegen Uerdingen, in Zukunft verhindert werden.
„Am 27.05.2018 beim Relegationsspiel gegen den KFC Uerdingen kam es zu unrühmlichen Ereignissen. An diesem Tag sind wir unserer Aufgabe, die Otto-Siffling-Tribüne zu vereinen, nicht gerecht geworden. Wir wissen um den Schaden und bedauern die Ereignisse sehr. Weglaufen war aber noch nie eine Option. Die interne Aufarbeitung hat zu einem zusammenrücken der UM99 geführt, sodass die Generationen enger miteinander arbeiten. Die UM99 wird sich neu strukturieren und die Verantwortung auf mehrere Schultern und unterschiedliche Generationen verteilen. So soll sichergestellt werden, dass solche Ereignisse sich nicht wiederholen. Die Ultras Mannheim 1999 werden in den kommenden Tagen den Kontakt zum Verein und verschiedenen Fanclubs suchen“, heißt es dazu in der Stellungnahme der Ultras Mannheim.
Waldhof Mannheim verhängte nach dem Spielabbruch bereits Sanktionen gegen die eigene Fanszene (Faszination Fankurve berichtete) und der Dachverband PRO Waldhof e.V. schloss die Ultras Mannheim aus dem Fanclub-Verband aus. (Faszination Fankurve, 12.06.2018)
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