24.07.2018 - SSV Jahn Regensburg

Ultras Regensburg blicken auf die Saison 2017/2018 zurück


Die Ultras Regensburg haben einen Rückblick auf die vergangene Zweitligasaison veröffentlicht, die der SSV Jahn Regensburg als Fünfter der Tabelle abschloss. Der Verein hat somit zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte die Klasse in einer eingleisigen 2. Liga gehalten.

„Die Bezeichnung historisch trägt diese Saison wahrlich zu recht und hielt außerdem zahlreiche Gänsehautmomente für uns alle bereit. Ob das erstmalige Erreichen der zweiten DFB Pokalrunde seit 2003, die irre Aufholjagd gegen Düsseldorf oder die beiden grandiosen Triumphe beim Spiel Gut gegen Böse über das Fußballkonstrukt aus der Audi-Stadt. Diese sportlich sagenhafte Saison mit ihren magischen Momenten wird wohl niemand von uns so schnell vergessen“, heißt es dazu von den Ultras Regensburg.

Aus Fansicht heben die Ultras Regensburg die 4.200 verkauften Dauerkarten (Vereinsrekord), die rund 11.000 Zuschauer im Schnitt bei Heimspielen (höchster Wert seit 1954) und die durchschnittlich 700 Jahn Regensburg-Fans, die ihr Team zu den Auswärtsspielen begleiteten, hervor. Zur Stimmung bei den Heimspielen heißt es von den Ultras Regensburg: „Nicht zuletzt dank der neuen Mikrophonanlage ist es uns allen zusammen gelungen den Stimmungskern nach und nach zu erweitern und die Jahnelf zu Hause in den meisten Fällen angemessen zu unterstützen“.

In den Augen der Regensburger Ultras war das Erfolgsrezept der vergangenen Saison der Zusammenhalt zwischen Fans und Mannschaft. Daran soll auch in der kommenden Zweitligasaison angeknüpft werden, ohne die Erwartungshaltung zu hoch zu schrauben: „Pfiffe oder sinnlose Pöbelein gegen die eigene Mannschaft wegen vielleicht mal schlechter Ergebnisse haben aus unserer Sicht auch kommende Saison nichts im Jahnstadion zu suchen. Denn auch 2018/19 kann nur der Klassenerhalt das große Ziel sein“, so die Ultras Regensburg weiter.

Der Zusammenhalt innerhalb der Fanszene von Jahn Regensburg wurde in der abgelaufenen Saison auch beim Investoren-Thema sichtbar. So schaffte es die Fanszene, dass der unbeliebte Investor Philipp Schober mit seiner Global Sports Invest AG zunächst die Mehrheit an der SSV Jahn Regensburg GmbH & Co. KGaA verlor und letztlich alle Anteile verkaufte (Faszination Fankurve berichtete). „Vom kleinsten Fanclub bis zur Vereinsführung arbeitete jeder in der Jahnfamilie zusammen, um das zu bleiben bzw. noch mehr zu werden, was wir immer waren - ein kleiner, traditionsreicher Verein mit Herzblut, bei dem das Außergewöhnliche oft die Normalität darstellt. Da braucht es auch kein am Reißbrett entworfenes, auf 'Kult' getrimmtes Marketingkonzept. Der Jahn bleibt der Jahn. Und genau dafür müssen wir auch in Zukunft unseren Beitrag leisten. Alle zusammen. Auf in die neue Saison!“, heißt es dazu von der Ultras Regensburg. (Faszination Fankurve, 24.07.2018)

Fanfotos SSV Jahn Regensburg




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