Die Ultras Gelsenkirchen gedachten beim gestrigen Auswärtsspiel in Berlin einem unter der Woche verstorben Schalke-Ultrà namens Fabian. „Ultras für immer“ und „Ruhe in Frieden, Fabian“ war im Gästeblock des Olympiastadions zu lesen. Zudem wurde eine neue Schwenkfahne mit einem Bild des Verstorben geschwenkt.
Die Fahne mit dem Geburtsjahr 1996 und dem Sterbejahr 2017 war die einzige Fahne, die im Gästeblock von den Schalke 04 Fans zu sehen war. Nachdem der FC Schalke 04 das Auswärtsspiel bei Hertha BSC mit 2:0 gewonnen hat, übernahm Schalke 04 Torwart Ralf Fährmann die Gedenkschwenkfahne für Fabian, nachdem Leon Goretzka Rücksprache mit dem Vorsänger der Ultras Gelsenkirchen hielt. Die Mannschaft des FC Schalke 04 schwenkte die Fahne bei der Feier mit den Fans und schaffte es somit in der Situation der Freude an den unter der Woche verstorbenen treuen Fan zu gedenken.
Die Harlekins Berlin kritisierten mit einem Spruchband die „20 Jahre Eurofighter“-Choreografie der Ultras Gelsenkirchen aus dem Mai 2017 die knapp 120.000 Euro kostete. „Eine Choreo für 120.000 €? Kumpel- und Malocherclub…“, war auf dem Plakat der Ultras von Hertha BSC zu lesen. Innerhalb der deutschen Ultràszene wurde nach der Choreografie in der gesamten Arena auf Schalke öfter über Beträge gesprochen, die eine Choreografie kosten darf und wo mögliche Grenzen liegen.
Die Mannschaft von Hertha BSC kniete zudem vor Anpfiff nieder und sendete damit ein solidarisches Zeichen in die USA, wo mit dieser Geste, zum Missfallen von Präsident Trump, gegen Rassismus protestiert wird.(Faszination Fankurve, 15.10.2017)
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