Der VfL Wolfsburg war am vergangenen Samstag im Neckarstadion beim VfB Stuttgart zu Gast. Ultras der Niedersachsen nutzten das Auswärtsspiel, um im Gästeblock des Stadions eine Pyroshow zu zeigen. Vorm Block war dabei das alte Vereinswappen des Vereins zu sehen.
Der Block wurde vor der Aktion zudem mit einer Folie im Balkenmuster eingerahmt und Schwenkfahnen wurden hochgezogen, damit sich die Pyrozünder darunter vermummen konnten. Anschließend wurden Bengalische Fackeln und Rauch entzündet, weshalb sich weitere Ordner vorm Gästeblock in Stellung brachten. Dazu wurden noch grün-weiße Fahnen geschwenkt.
Zu Jubeln gab es für die VfL Wolfsburg-Fans, die teils mit einem vom Verein organisierten Sonderzug, teils aber auch mit Bussen und Kleinbussen der aktiven Fanszene nach Stuttgart reisten, nichts. Der VfB gewann das Heimspiel vor 54.068 Zuschauern durch Tore von Castro, Donis und Didavi mit 3:0. Die Württemberger sicherten sich dadurch endgültig den Relegationsplatz. In der Cannstatter Kurve gab es, wie schon seit Monaten, auch am Samstag wieder Proteste gegen VfB-Präsident Wolfgang Dietrich.
Schon vor Anpfiff zeigte der Schwabensturm beim Warmmachen ein „Weder Kampf noch Einsatz - Nur Versager“-Banner in Richtung der eigenen Spieler und das Commando Cannstatt wegen des laufenden Frühlingsfestes auf dem Cannstatter Wasen wieder ein „Bazitrachten raus aus Cannstatt“-Spruchband in Richtung der Kurve. VfB-Fans sollte damit nochmal klargemacht werden, dass Trachten, wie man sich auf dem Oktoberfest in München trägt, in der Cannstatter Kurve nicht gerne gesehen sind. Schon im September 2017 erklärte das Commando Cannstatt die Intention hinter diesem Spruch (Faszination Fankurve berichtete).(Faszination Fankurve, 13.05.2019)
Die monatliche TOP 100-Zuschauertabelle mit allen deutschen Mannschaften, die eine „Ball"-Sportart betreiben. 
