Nach der Niederlage des VfB Stuttgart beim Spiel in Sinsheim fuhren die Ultras des Vereins zur Geschäftsstelle des VfB und empfingen dort die Mannschaft. Das Commando Cannstatt stellte das Team, das aktuell den letzten Tabellenplatz belegt, zur Rede.
Die Kritik der Ultras richtete sich nun nicht mehr gegen die Vereinsoffiziellen, sondern gegen die Mannschaft: „Wir fordern, dass ab sofort jeglicher persönlicher Egoismus dem Klassenerhalt untergeordnet wird! Jeder Spieler muss jetzt ausstrahlen, dass er den Ernst der Lage verstanden hat, und von der ersten bis zur letzten Minute alles für den Klassenerhalt in die Waagschale werfen!“
Im September 2014 übte das Commando Cannstatt massive Kritik an der sportlichen Leitung des Vereins, die schließlich zur Entlassung von Fredi Bobic führte (Faszination Fankurve berichtete). „Ob sich diese Veränderungen auszahlen werden, muss man sehen, sicher ist aber, dass es noch Zeit braucht, um ein Fazit ziehen zu können. Jetzt kann uns nur noch unsere aktuelle Mannschaft vor dem Absturz in die Zweitklassigkeit bewahren. 13 Spiele sind dafür noch Zeit, wir spielen noch gegen alle unsere direkten Konkurrenten, die Mannschaft ist jetzt in der Pflicht!“, heißt dazu in der Mitteilung des Commando Cannstatt.
Schon am Freitag kann die Mannschaft beweisen, dass sie den Ernst der Lage erkannt hat. Dann trifft der VfB Stuttgart auf Borussia Dortmund, die mit vier Punkten vor dem VfB auf dem 15. Tabellenplatz stehen, der zum direkten Klassenerhalt ausreicht.
Alle Fotos der Busblockade gibt es oben in der Galerie. (Faszination Fankurve, 16.02.2015)
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