Ende Juli hatte der Zweitligist SV Darmstadt 98 bekanntgegeben, dass er Stadion am Böllenfalltor bleiben und dieses renovieren will. Mit dem Umbau soll im Frühjahr 2018 begonnen werden. Entsprechend äußerte sich Rüdiger Fritsch, Präsident der „Lilien“.
Demnach befinde man sich in enger Abstimmung mit der DFL, den Sicherheitsbehörden, der Bauaufsicht und der Nachbarschaft. Man könne davon ausgehen, dass der Masterplan fristgerecht – also bis Ende Oktober – bei der DFL eingereicht werden könne. Der Baubeginn werde laut Fritsch im Frühjahr 2018 anvisiert.
Neben einem neuen Funktions- und Bürogebäude für Mannschaft und Verwaltung sollen die Gegengerade und die Haupttribüne modernisiert werden. Dies sei „ein extrem wichtiger Schritt für den Verein“, so Fritsch. Mit dem Umbau der Gegengeraden soll im Sommer 2018 begonnen werden. Im oberen Bereich werden dann Sitzplätze sein, der untere Bereich soll weiterhin 5.000 Stehplätze umfassen – alles überdacht.
Im zweiten Bauabschnitt soll dann ab Sommer 2019 die neue Haupttribüne gebaut werden. Vorgesehen ist eine Gesamtkapazität von 18.000 bis 19.000 Zuschauern. Was die Finanzierungspläne betrifft, seien die Planungen „weit fortgeschritten“ – final werden diese in der letzten Oktoberwoche kommuniziert. Potenzielle Lösungen werden derzeit in den zuständigen Gremien debattiert. Die Fanszene von Darmstadt 98 macht sich seit Jahren für einen Verbleib im Böllenfalltor stark. Unter dem Motto „Stadion geht nur gemeinsam“ haben Fans der Lilien eine Initiative gegründet, die die aktive Mitarbeit von Darmstadt 98 Fans am Stadionumbau ankündigte (Faszination Fankurve berichtete). (Faszination Fankurve, 06.10.2017)
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