Das Fanbündnis Unsere Kurve ruft in einer Erklärung den DFB dazu auf, bei einem möglichen Zuschlag für die Ausrichtung der Europameisterschaft 2024 in Deutschland Grundsätze der Menschenrechte, Vielfalt und Transparenz einzuhalten.
Unsere Kurve befürchtet, ähnlich wie bei der Weltmeisterschaft 2006, dass bestimmte Grenzen trotzt notwendiger Maßnahmen überschritten werden. Daher hat sich das Fanbündnis mit weiteren Organisationen an einer Initiative von Transparency International Deutschland (TID) angeschlossen, um Sorge zu tragen, dass die Bewerbung und mögliche Ausrichtung gewissen humanitären Grundsätzen entspricht.
So heißt es in dem Statement unter anderem: „Die an dieser Initiative beteiligten Organisationen setzen sich dafür ein, dass die EURO 2024-Bewerbung ein Leuchtturm für Menschenrechte, Vielfalt sowie Transparenz wird. Besondere Aufmerksamkeit sollte der Sicherung der Kinderrechte gelten. Voraussetzung für das Gelingen ist eine frühzeitige breite Beteiligung der lokalen Bevölkerung in den Ausrichter-Städten, insbesondere Jugendliche und Fans, Männer wie Frauen, aber auch die Einbindung der Zivilgesellschaft auf nationaler Ebene. Jede Organisation hat im Rahmen dieser Zielsetzung eigene Schwerpunkte, die wir in Partnerschaft miteinander diskutieren.“
Bis zum Sommer soll intern innerhalb der Initiative besprochen werden, inwiefern fanrelevante Themen praktisch umgesetzt werden können. Die Initiative besteht aus folgenden Fanbündnissen und Organisationen: Bündnis Aktiver Fussballfans BAFF e.V., BundesBehindertenfan-ArbeitsGemeinschaft e.V. – BBAG, Discover Football, der Sportbeauftragte der Evangelischen Kirche in Deutschland, Human Rights Watch e.V., Interessengemeinschaft Unsere Kurve, terre des hommes Deutschland e.V. sowie der Transparency International Deutschland e.V. . (Faszination Fankurve, 08.03.2017)
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